von: Eftimi
Rauchendes Übergewicht auf erster Erfahrungsto - 09.10.13 12:07
Radreisebericht
Start Schalksmühle (Märkischer-Kreis/Sauerland)
Ende Grießheim (Hessen)
Gesamte km 326,45
Etappen 6
So nun Schreibe ich meinen ersten Radreisebericht zu meiner ersten mehrtätigen Tour.
Fotos sind kaum entstanden daher poste ich auch keine.
Zusammenfassung:
Ich fuhr bei mir zu Hause Los und das Ziel war bei meiner Freundin gesetzt.
Nachdem ich meiner Schwester, besten Freund und meine Freundin mit Etappenkarten und meiner vorrausichtlichen Route gegeben habe, konnte ich mein Unternehmen starten.
Die waren alle etwas besorgt da ich alleine fahren wollte/muste (da mein bester freund aus Arbeitstechnischen Gründen doch nicht mitfahren konnte) und sie und ich keine Erfahrung damit hatten.
Die ersten 2 Tage waren für mich auch die schwersten, da ich erstens noch tiefer ins Sauerland gefahren bin und sich damit auch die bergische Lage verstärkt hat zum zweiten hatte ich meinen Rucksack (mein gesamtes Reisegepäck) irrtümlich so gepackt wie man es beim Wandern tun sollte (also die schwersten Sachen nach oben) und meine Schultern haben’s mir mit Schmerzen und Ermüdung gedankt (auch die Riemeneinstellung waren Falsch von mir). Dank Mittelmotorunterstützung habe ich diese für mich harten Wegstrecken gemeistert.
Was etwas genervt hat war das meine Route sehr viel Straße war und je nach Streckenabschnitt war der Verkehr manchmal extrem nervlich.
Die restlichen Tage waren weitaus entspannter. Erstens hatte ich ne Erleuchtung noch mal im Internet nach dem richtigen packen und einstellen der Gurte des Rucksack nach zu schauen und meine Fehler zu korrigieren, Zweitens wurde ich es etwas flacher bis ganz flach, Drittens meine Kondition wurde besser und Viertens meine Routen waren mittlerweile hauptsächlich auf Radwegen, Feldwegen und Waldwegen was ganze viel angenehmer gemacht hat.
Aber was für mich an dieser Rattour am wichtigsten war, war es Erfahrung zu sammeln da es noch mehrere und auch längere Touren geben wird.
Was würde ich anders machen:
1.Nie wieder ein Fully für eine Tour. Ich liebe mein Fully aber dennoch ist es für eine mehrtätige Tour ungeeignet. Sei es wegen dem Sattel, wegen der Reifenbreite oder seiner Federung.
2. Nie wieder einen Rucksack . Auch nachdem ich den Rucksack wie empfohlen gepackt und eingestellt habe war es dennoch anstrengen die knappen 15kg Gepäck auf dem Rücken zu haben.
3. Nicht mehr so Spät im Jahr fahren. Auch wenn ich für den Monat September doch ziemliches Glück hatte mit Wetter (es war Tagsüber immer Trocken) empfand ich dass als Großen Nachteil dass es früh dunkel wurde und ich ehrlich gesagt auf keinen fall wenn es dunkel ist fahren wollte. In Zukunft werde ich meine Touren mehr zur Jahresmitte planen so das ich auch mir mehr Zeit lassen kann bis ich mein Ziel erreiche.
4.Nicht mehr so genau Planen. Ich habe bei dieser Tour in Hotels geschlafen was in erster Linie bestimmt nicht schlecht ist. Was mich aber im Endeffekt gestört hat war das ich sie vorgebucht habe. Heißt auch wenn ich noch ein paar Stunden fahren konnte musste ich da die Tagesetappe beenden. Auch wenn ich die Zusatzkosten in Kauf genommen hätte und einfach weiter gefahren währe, würde es das Problem geben ob man ein freies Zimmer findet. Da ich auch kein Zelt dabei hatte (unter anderem weil mein ganzes Gepäck ein Rucksack war) währe Selbst Wildzelten eher zum Überlebenstraining ala wie baue ich in der Wildnis einen Unterschlupf geworden. Bei meinen nächsten touren werde ich wohl mit einem Tourentauglichenfahrrad und Gepäckträgertaschen auch ein Zelt mitnehmen und zwar die Richtung planen aber nicht die Etappenziele.
Fazit zum E-Antrieb.
Ich weiß das viele Tourenradler bei dem km/Etappen Verhältnis schon schmunzeln werden, und mich wohl bei der Tatsache das ich dafür auch noch die Unterstützung eines E-Antriebs am liebsten auslachen würden oder gar tun.
Aber ganz ehrlich das ist mir egal. Ich persönlich bin froh das es Pedelecs/E-bikes gibt, vor allem bei der Vorstellung das ich noch bis letztes Jahr sportlich null tätig war und dieses Jahr mich soweit für den Radsport begeistert habe das ich auch ne mehrtätige Tour gemacht habe so das alle die mich kennen mit offenen Mund und ungläubigen Blick dastanden als sie das erfahren haben.
Ich persönlich möchte auch auf den E-unterstützung nicht mehr verzichten, auch wenn ich sie gegen ende meiner tour nicht mehr all zu sehr eingeschaltet hatte.
Die Unterstützung hat bestimmt auch dazu beigetragen das ich die ersten 2 Tage nicht aufgegeben habe.
Ich weiß das es kein Detailreicher Reisebericht ist und ehrlich gesagt ärgere ich mich auch das ich abends keine Notizen gemacht habe das ich detaillierter schreiben konnte.
Dennoch hoffe ich das es wenigstens eigenermaßen interessant zu lesen ist und vor allem Leute die selbst vor Ihrer ersten tour stehen, können mal sehen was typische Anfängerfehler sind.
Start Schalksmühle (Märkischer-Kreis/Sauerland)
Ende Grießheim (Hessen)
Gesamte km 326,45
Etappen 6
So nun Schreibe ich meinen ersten Radreisebericht zu meiner ersten mehrtätigen Tour.
Fotos sind kaum entstanden daher poste ich auch keine.
Zusammenfassung:
Ich fuhr bei mir zu Hause Los und das Ziel war bei meiner Freundin gesetzt.
Nachdem ich meiner Schwester, besten Freund und meine Freundin mit Etappenkarten und meiner vorrausichtlichen Route gegeben habe, konnte ich mein Unternehmen starten.
Die waren alle etwas besorgt da ich alleine fahren wollte/muste (da mein bester freund aus Arbeitstechnischen Gründen doch nicht mitfahren konnte) und sie und ich keine Erfahrung damit hatten.
Die ersten 2 Tage waren für mich auch die schwersten, da ich erstens noch tiefer ins Sauerland gefahren bin und sich damit auch die bergische Lage verstärkt hat zum zweiten hatte ich meinen Rucksack (mein gesamtes Reisegepäck) irrtümlich so gepackt wie man es beim Wandern tun sollte (also die schwersten Sachen nach oben) und meine Schultern haben’s mir mit Schmerzen und Ermüdung gedankt (auch die Riemeneinstellung waren Falsch von mir). Dank Mittelmotorunterstützung habe ich diese für mich harten Wegstrecken gemeistert.
Was etwas genervt hat war das meine Route sehr viel Straße war und je nach Streckenabschnitt war der Verkehr manchmal extrem nervlich.
Die restlichen Tage waren weitaus entspannter. Erstens hatte ich ne Erleuchtung noch mal im Internet nach dem richtigen packen und einstellen der Gurte des Rucksack nach zu schauen und meine Fehler zu korrigieren, Zweitens wurde ich es etwas flacher bis ganz flach, Drittens meine Kondition wurde besser und Viertens meine Routen waren mittlerweile hauptsächlich auf Radwegen, Feldwegen und Waldwegen was ganze viel angenehmer gemacht hat.
Aber was für mich an dieser Rattour am wichtigsten war, war es Erfahrung zu sammeln da es noch mehrere und auch längere Touren geben wird.
Was würde ich anders machen:
1.Nie wieder ein Fully für eine Tour. Ich liebe mein Fully aber dennoch ist es für eine mehrtätige Tour ungeeignet. Sei es wegen dem Sattel, wegen der Reifenbreite oder seiner Federung.
2. Nie wieder einen Rucksack . Auch nachdem ich den Rucksack wie empfohlen gepackt und eingestellt habe war es dennoch anstrengen die knappen 15kg Gepäck auf dem Rücken zu haben.
3. Nicht mehr so Spät im Jahr fahren. Auch wenn ich für den Monat September doch ziemliches Glück hatte mit Wetter (es war Tagsüber immer Trocken) empfand ich dass als Großen Nachteil dass es früh dunkel wurde und ich ehrlich gesagt auf keinen fall wenn es dunkel ist fahren wollte. In Zukunft werde ich meine Touren mehr zur Jahresmitte planen so das ich auch mir mehr Zeit lassen kann bis ich mein Ziel erreiche.
4.Nicht mehr so genau Planen. Ich habe bei dieser Tour in Hotels geschlafen was in erster Linie bestimmt nicht schlecht ist. Was mich aber im Endeffekt gestört hat war das ich sie vorgebucht habe. Heißt auch wenn ich noch ein paar Stunden fahren konnte musste ich da die Tagesetappe beenden. Auch wenn ich die Zusatzkosten in Kauf genommen hätte und einfach weiter gefahren währe, würde es das Problem geben ob man ein freies Zimmer findet. Da ich auch kein Zelt dabei hatte (unter anderem weil mein ganzes Gepäck ein Rucksack war) währe Selbst Wildzelten eher zum Überlebenstraining ala wie baue ich in der Wildnis einen Unterschlupf geworden. Bei meinen nächsten touren werde ich wohl mit einem Tourentauglichenfahrrad und Gepäckträgertaschen auch ein Zelt mitnehmen und zwar die Richtung planen aber nicht die Etappenziele.
Fazit zum E-Antrieb.
Ich weiß das viele Tourenradler bei dem km/Etappen Verhältnis schon schmunzeln werden, und mich wohl bei der Tatsache das ich dafür auch noch die Unterstützung eines E-Antriebs am liebsten auslachen würden oder gar tun.
Aber ganz ehrlich das ist mir egal. Ich persönlich bin froh das es Pedelecs/E-bikes gibt, vor allem bei der Vorstellung das ich noch bis letztes Jahr sportlich null tätig war und dieses Jahr mich soweit für den Radsport begeistert habe das ich auch ne mehrtätige Tour gemacht habe so das alle die mich kennen mit offenen Mund und ungläubigen Blick dastanden als sie das erfahren haben.
Ich persönlich möchte auch auf den E-unterstützung nicht mehr verzichten, auch wenn ich sie gegen ende meiner tour nicht mehr all zu sehr eingeschaltet hatte.
Die Unterstützung hat bestimmt auch dazu beigetragen das ich die ersten 2 Tage nicht aufgegeben habe.
Ich weiß das es kein Detailreicher Reisebericht ist und ehrlich gesagt ärgere ich mich auch das ich abends keine Notizen gemacht habe das ich detaillierter schreiben konnte.
Dennoch hoffe ich das es wenigstens eigenermaßen interessant zu lesen ist und vor allem Leute die selbst vor Ihrer ersten tour stehen, können mal sehen was typische Anfängerfehler sind.