Re: jfk goes Navi - alles Garmin, oder was?

von: VeloMatthias

Re: jfk goes Navi - alles Garmin, oder was? - 31.12.17 09:16

In Antwort auf: wpau
Im Frühjahr 2017 habe ich mir dann den Wahoo Elemnt Bolt gekauft. Klein, Tastenbedienung, Wasserdicht und er wird mit dem Smartphone konfiguriert. Gerade die Konfiguration mit dem Smartphone in der Wahoo APP ist schon eine große Verbesserung zum Garmin


Das Wahoo Elmnt Bolt hab ich auch.
Solang man Routen nur abfahren will ok, aber navigieren damit ist nahezu unmöglich weil man den Kartenbereich nicht verschieben kann und beim rauszoomen sich der Detailgrad ändert.
Zudem dreht sich die Karte in Fahrtrichtung beim Routing und kann nicht genordet werden.

Bedauerlicherweise hatte ich das Elmnt dieses Jahr in Schweden dabei. Es funktionierte sehr gut bis irgendwann der Trail nicht mehr vorhanden war und es zum Umkehren zu spät war..
Mal ganz schnell eine Alternative Route planen und aufs Gerät zurückspielen hat nicht funktioniert und meinen Handyakku wollte ich für den Notfall aufheben dass ich jemand anrufen muss..
Navigieren mit der drehenden Karte war super mühselig und ohne Wege eigentlich unmöglich.

Das Teil ist fürs Rennrad entwickelt und fährt Routen ab, hauptaugenmerk ist aber der Trainingsbereich, ich liebe das Teil am Rennrad, aber für Touren nie wieder.

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Ich habe fürs Wandern und für Radtouren oder auch wenn ich mal ein Leihauto hab, das GPSmap 64s.
Gutes Teil, die Bedienung und das Aussehen der Software ist seeeeehr altbacken aber es funktioniert.

Adressen kann man eingeben, ich bevorzuge allerdings Koordinaten, das geht schneller.

Ganz spontan ohne viel Nachdenken:

Was für das 64er spricht:
-stabil
-AA Akkus können getauscht werden
-man kann es als Ladegerät für Akkus verwenden
-sehr genau
-lange Akkulaufzeit (und verdoppelt durch zwei weitere Akkus ohne Kabel oder Powerbank - Batterien kannst überall mal kaufen wenn die abhanden kommen oder kaputt gehen..)
-insgesamt sehr robust aber das Display ist trotzdem empfindlich, Displayschutzfolie drauf machen!


Was dagegen spricht:
-Die Einarbeitung ist sehr mühsam und komplex, es ist nicht intuitiv wie bei einem Smartphone
-schwer
-man kann es nicht mit dem Smartphone koppeln und Routen auszutauschen (das Bluetooth erlaubt momentan nur sich auf dem GPS Benachrichtigungen vom Handy über Anrufe etc. anzuzeigen)

Für kurz mal in der Stadt den nächsten Supermarkt oder Bahnhof suchen nutze ich das Smartphone, das ist schneller und einfacher. (Meistens überprüfe ich auch kurz die vom Garmin errechnete Strecke mit Google Maps, hat mich schonmal auf einen Tippfehler mit 120km Abweichung aufmerksam gemacht). Für lange Strecken verbrauchts zu viel Strom und bei Regen funktioniert das Touch Display nicht mehr ordentlich.
Außerdem sollte man nie sein Handy unnötigerweise leer machen - im Notfall muss man damit telefonisch Hilfe holen.