Re: Höhenmeter - welchem Wert trauen?

von: Anonym

Re: Höhenmeter - welchem Wert trauen? - 17.10.18 12:45

In Antwort auf: Nordlicht
… Wegen der Einschränkungen sind Berge schon von vornherein ausgeschlossen und damit auch Pässe. Ich habe mir vorgenommen künftig Fluss- oder Bahntrassentouren zu unternehmen und auch die Niederlande habe ich auf dem Schirm. Selbst bei einer Rheintour kommen zwischen Bodensee und Karlsruhe einige Höhenmeter zusammen....
Wie gut die Höhenmeter planbar und ob damit die Feinheiten einer Route entscheidbar sind, weiß ich nicht. Aber wenn man schon Probleme mit Anstiegen hat, ist gerade im Alltagsbetrieb eine "bergtaugliche" Übersetzung sinnvoll und notwendig. Es sind die vielen, kleinen Berge - sehr kurz, aber extrem steil in der Stadt und länger aber eben steiler als ein Alpenpass außerhalb der Stadt. DE ist nun mal im Schiebebereich der Eiszeitgletscher und damit gibt es bis auf ein paar Ecken im Norden nur Hügel. In der Stadt typisch:
- Böschungen hoch auf eine Brücke.
- Parkhausrampe hoch.
- Irgendein Schloß oder Burghügel in der Stadt (welche Stadt hat kein Schloß oder Burg?).
- Aus dem Flußtal hoch (welche Stadt liegt nicht am Fluß?).
- .....
Dazu braucht das Rad genügend Übersetzungs-Umfang, wenn man Pedalieren will. Wer alle kritischen Steigungen im Wiegetritt fährt, braucht weniger, muss aber eben Schieben oder Wiegetritt. Fixiefahrer kennen das ja bestens. Beispiel für einen kleinen Hügel genau auf einem innerstädtischen Radweg mit der Speedhub: 2. Gang für gemütliches Hochpedalieren und 6. Gang für gemütlichen Wiegetritt. So weit liegen Pedalieren und Wiegetritt auseinander. Gibt es nix unterhalb des 6. Ganges (Nexus u. Co.), dann ist Wiegetritt unumgänglich. Und solche Hügel gibt es auf Flußradwegen jede Menge - wenn nämlich der Weg ein paar Meter die Böschung rauf und wieder runter geführt wird.