Re: Ein Lob der Papierkarte

von: natash

Re: Ein Lob der Papierkarte - 26.05.21 17:45

Hallo lieber Michael,

zunächst einen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Gesundheit und Glück.

und dann: Ich selbst fahre ja nicht so sehr oft Radwege. Wenn ich sie kenne und weiß, dass sie taugen schon, wenn ich unterwegs zufällig auf einem lande und er mir gefällt, dann auch. Ansonsten bevorzuge ich kleinere Strassen, Wirtschaftswege mit dem Geländerad auch Wanderwege. Wenn ich vorwiegend Strassen fahre, ist eine Karte im Maßstab 1:200 vollkommen ausreichend. Für die anderen Wege ist ein Navi hilfreich, weil es sonst schwer ist diese zu finden. Quatschen tut das Garmin nicht, wie von Thoralf beschrieben, zeigt es nur die Karte, wo ich mich auf der Karte befinde und falls ich einen track erstellt habe (ich fahre so gut wie nie die von anderen, ich möchte die Route selbst entwickeln, Ausnahmen sind gemeinsame Fahrten und Routen in der Stadt zum nächsten BF etc), sehe ich den als Strich. Den kann ich abfahren oder es lassen. Geroutet habe ich mich noch nie.
Wenn ich vorwiegend oder nur mit Karte fahre, dann fahre ich fast ausschließlich Straßen und ggf mal ein Stück Radweg, das gut beschildert ist. Das habe ich in der rein analogen Zeit ausschließlich so gemacht (genaugenommen habe ich da Radwege gar nicht wahrgenommen, es gab ja auch wenig). In Frankreich mache ich das in ruhigen Regionen noch immer so , die Strassen sind nämlich gut ausgeschildert, die Velorouten eher selten, aber auch das ändert sich ein wenig.
Das Navi hat mich schon auf die abtrusesten Strecken gelockt, aber auch auf viele schöne, von denen ich sonst nicht gewusst hätte wo sie hinführen. Für meine Streckenführung ist das eine Bereicherung. Die Karte brauche ich dennoch. Weil ich größere Strecken nur grob vorplane und noch nie genau so gefahren bin, wie vorab geplant,brauche ich die Übersicht über die fahrbaren Möglichkeiten. Dafür ist die Karte am besten. Und mögen tue ich sie auch.
Gruß nach Südbaden
Nat