Re: Ein Lob der Papierkarte

von: Toxxi

Re: Ein Lob der Papierkarte - 15.06.21 16:47

In Antwort auf: iassu
Ich fände es aber unpassend, wenn jemand dermaßen uninformiert ist, wie das von Indalo geschildert wird. Also aus dem Eigeninteresse des Radreisenden skandalös.

Ehrlich gesagt, ging es mir auch schon mal so. Ich wollte 2010 nach Usedom radeln und 2011 nach Rostock in der naiven Vorstellung einfach nur den Radwegweisern Berlin-Usedom oder Berin-Kopenhagen folgen zu müssen... peinlich

Unterwegs hatte ich oft keinen Plan, wo ich überhaupt bin. Wenn ich in einen Ort kam, dann irgendwie von der Seite ohne Orteingangsschild, so dass ich nicht mal wusste, wie das Nest heißt. Wenn es ein Lokal mit aushängender Speisekarte gab, dann konnte ich immerhin die Adresse mit Ortnamen dort lesen.

Wenn ich mal einen Wegweiser übersah (einige waren sehr gut getarnt), dann hatte ich kaum einen Plan, wie ich jetzt weiter fahren muss. Zum Glück hatte ich jeweils eine Landkarte dabei.

Das war mir eine Lehre. Heute schaue ich vorher viel intensiver auf die Karte, sowohl auf Papiertkarten für den Überblick als auch auf elektronische Karten für die Feinplanung.