Re: Naviki oder Komoot?

von: Holger

Re: Naviki oder Komoot? - 14.07.21 15:56

In Antwort auf: Dennis_3
[…]Die Planung ist auch unpraktisch, weil die Steigungen bei dem Entwerfen der Route nicht berücksichtigt werden können. Für ein Langstreckenrennen habe ich mit komoot geplant und beispielsweise in den Alpen wurde ich immer wieder durch Orte geschickt, wo es teilweise starke Steigungen hinauf und dann wieder hinunter ging, während die Umgehungsstraße minimal länger aber vergleichsweise flach war.[…]

Ich plane, in dem ich Start udn Zielort eingebe. Dann wird die Route erstellt und sowohl in der App als auch am Desktop bekommt man das Höhenprofil dazu. Dann zoome ich auf einzelne Spitzen im Profil - solche können erfahrungsgemäß leichter umfahren werden - und kann dann an dieser Stelle in der App einen Wegpunkt auf einer vermuteten Alternativroute setzen. Im Browser kann man einen Punkt auf der Spitze der Steigung setzen und ihn wegziehen, in Deinem Beispiel etwa auf die Umgehungsstraße. Und dann bekommt man die neue Strecke angezeigt, mit neuem Höhenprofil. Am Browser geht das besser als in der App - aber für mich funktioniert beides. Vergleichbares habe ich bei Naviki nicht gefunden. Brouter kann das, das funktioniert - auf den ersten Blick - ähnlich wie bei Komoot.

In Antwort auf: Dennis_3
[…]Richtig lange Strecken am PC zu planen klappt auch meist nicht, wobei das ja vielleicht auch an meinem PC liegt, das möchte ich nicht ausschließen. Dann muss ich bei Änderungen immer ewig warten, dass die angezeigt werden, wenn die Webseite überhaupt noch reagiert.[…]

Das geht bei mir sehr schnell. Eben nochmal getestet, die STrecke Frankfurt am Main nach Palavas les Flots, ca. 1000 km. Bei Komoot keine Sekunde, Brouter rechnet immer noch. Ebenso bei Streckenänderungen. Bei Komoot waren selbst kleine Anpassungen, etwa um auf dem Doubsradweg zu bleiben, sehr schnell eingearbeitet, inkl. neuem Hohenprofil.

Was mir bei brouter besser gefällt, ist die Kartenauswahl. Ich mag ja die opentopomap, z. B.

Diese komischen Einträge nerven mich allerdings auch. Ich nehme es in Kauf, da ich ohnehin selten danach plane. Bei den Rennradtipps gibt es schon ganz gute, wenn STreckenabschnitte beschrieben werden, manches ist aber auch für mich völlig unnötig.