von: Gyttja
Re: Schweden/Finnland - 26.12.18 21:12
Das klingt wie ein Plan 
350 Km/Woche klingt deutlich defensiver und realistischer. Allerdings halte ich 3500 km für äußerst optimistisch geschätzt. Das entspricht nur knapp mehr als dem des kürzesten (in der Regel häßlichen) Weges. Ich hatte mich mit meiner Schätzung eher noch zurückgehalten und würde bei meinen Reisegepflogenheiten eher von 5000 als von 4000 km oder gar nur 3500 km ausgehen.
Man muss sich ja immer ein wenig selbst "betuppen". Aber nur 3500 km anzunehmen ist ein wenig viel des Selbstbetruges oder?
Zu der Jahreszeit im Norden musst Du gelegentlich mit großen Umwegen rechnen. Die frostgeschädigten Straßenabschnitte werden nach der Schneeschmelze oft über einige Kilometer beiseite geräumt. Der lose Schotter/Kiesuntergrund ist mit einem Reiserad nicht zu befahren. Da heißt es sehr weite und sportliche Umwege zu fahren oder Gepäck und Fahrrad ein paar Kilometer zu tragen. Die machen da recht rustikalen Straßenbau. Ich war da mit einem Kleinwagen unterwegs und hatte nach ca. 200km dieser Pistenerfahrung keine Wuchtbleie mehr an den Felgen und einen schick gestreiften Unterboden. Wenn ich da angehalten hatte mußten wir die Karre "ausbuddeln". Also immer hart am Gas bleiben war die Devise. Deshalb kommen wohl auch die Besten Rally Piloten aus dieser Gegend. Vom Wetter zum Jahreszeitenwechsel in Lappland hätte ich auch eher ungünstige Prognosen. Lappland hat dann gerne einmal Sturm und Schnee bis weit in den Juni zu bieten. Danach Windstille und tagelanger Nebel mit quasi Null Sicht gefolgt von feuchter Hitze mit schlagartiger Schneeschmelze, Überschwemmungen und den unausweichlichen Mücken. Mücken, Mücken, Mücken, Mücken....
Ein Frühling findet dort eher nicht statt. Das waren meine Erfahrungen zu dieser Zeit im Lappland im Bereich Kvikkjokk-Jokkmokk. Ich mag Lappland.
350 Km/Woche klingt deutlich defensiver und realistischer. Allerdings halte ich 3500 km für äußerst optimistisch geschätzt. Das entspricht nur knapp mehr als dem des kürzesten (in der Regel häßlichen) Weges. Ich hatte mich mit meiner Schätzung eher noch zurückgehalten und würde bei meinen Reisegepflogenheiten eher von 5000 als von 4000 km oder gar nur 3500 km ausgehen.
Man muss sich ja immer ein wenig selbst "betuppen". Aber nur 3500 km anzunehmen ist ein wenig viel des Selbstbetruges oder?
Zu der Jahreszeit im Norden musst Du gelegentlich mit großen Umwegen rechnen. Die frostgeschädigten Straßenabschnitte werden nach der Schneeschmelze oft über einige Kilometer beiseite geräumt. Der lose Schotter/Kiesuntergrund ist mit einem Reiserad nicht zu befahren. Da heißt es sehr weite und sportliche Umwege zu fahren oder Gepäck und Fahrrad ein paar Kilometer zu tragen. Die machen da recht rustikalen Straßenbau. Ich war da mit einem Kleinwagen unterwegs und hatte nach ca. 200km dieser Pistenerfahrung keine Wuchtbleie mehr an den Felgen und einen schick gestreiften Unterboden. Wenn ich da angehalten hatte mußten wir die Karre "ausbuddeln". Also immer hart am Gas bleiben war die Devise. Deshalb kommen wohl auch die Besten Rally Piloten aus dieser Gegend. Vom Wetter zum Jahreszeitenwechsel in Lappland hätte ich auch eher ungünstige Prognosen. Lappland hat dann gerne einmal Sturm und Schnee bis weit in den Juni zu bieten. Danach Windstille und tagelanger Nebel mit quasi Null Sicht gefolgt von feuchter Hitze mit schlagartiger Schneeschmelze, Überschwemmungen und den unausweichlichen Mücken. Mücken, Mücken, Mücken, Mücken....
Ein Frühling findet dort eher nicht statt. Das waren meine Erfahrungen zu dieser Zeit im Lappland im Bereich Kvikkjokk-Jokkmokk. Ich mag Lappland.