Slowakei

Würde gern Anfang August mit dem Rad die nördliche Slowakei kennenlernen und suche einen Reisepartner. Ausgangspunkt könnte irgendeine Stelle an der Deutsch/Tschechischen Grenze sein. Von dort durch Tschechien Richtung niedrige Tatra. Genaueres müsste man sehen. Die wichtigsten Daten zu meiner Person stehen in meinem Profil.

Es wäre meine erste Tour dieser Größenordnung. Ich stelle ich mir Tagesetappen von 100km vor. Wer hätte Spaß?

<Kluschei-Modus on> Du meinst sicher Niedere Tatra. Die ist zwar nicht so hoch wie die Hohe Tatra, aber alles andere als niedrig. <Kluschei-Modus off >
Der Nordrand der Slowakei ist aber insgesamt sehr gebirgig, Orava, Niedere und Hohe Tatra, Fatra, Weiße Karpaten, ... immer schön durch Flusstäler unterbrochen

Hallo !
Erstmal herzlich willkommen hier im Rad-Forum! Der Begrüßerfischhund meldet sich bestimmt auch noch mal...

Auch ich hab in der Gegend in diesem Sommer eine Tour geplant. Außer dem Termin (26.7.-16.08.08) und 1-2 Interessenten ist noch nix fest zum jetzigen Zeitpunkt.
Schau mal in dieser Rubrik ein paar Seiten weiter, hab da ebenfalls eine Suche drin für diese Region.
Auch wenn sich keine gemeinsame Tour ergibt, evtl. kann man ja mal ein paar Infos austauschen.

Nun antworte ich mir einfach mal selbst, um das Thema Slowakei nochmal nach vorne zu bringen. Am letzten Wochenende war ich zum ersten mal (per PKW) in der Slowakei. Ein herrliches Land mit gastfreundlichen Leuten. Ich suche den/die Mitfahrer, die wie ich erst rausbekommen wollen, wie lange Strecken pro Tag bequem zu schaffen sind (das Land ist sehr bergig). Also: gibt es doch noch einen Kurzentschlossenen: Ende Juli, Anfang August wäre optimal, ca. 10 Tage, Startpunkt z.B. in der Slowakei

Preiss

Jo, ist was draus geworden? Wuerde mich mal interessieren...

Gruss,

p.

Vieleicht hat es ihm so gut gefallen, dass er noch nicht zurück ist.

Gruss aus Kölle
Udo

Nein, es ist nichts aus der Tour geworden. . Leider. Ich sollte vielleicht beim nächsten mal früher mit der Suche anfangen. So kalt, wie es bei uns in der Oberpfalz ist, mag ich aber im Moment noch gar nicht an Fahrradfahren in 2009 denken.

Hallo Autor Preiss,
ich war gerade zum Wandern eine Woche in der Hohen Tatra; dabei auch über Radreise Gedanken gemacht. Anreise-Variante :
Flugreise Frankfurt/Hahn -> Bratislava; von dort ca. 350 km Anfahrt Richtung Hohe Tatra (z.B. Liptovsky Mikulasz). Terrain steigt eher sanft an; bei Erreichen des Liptauer Beckens erreicht man eine Art Hochebene zwischen Hoher und Niederer Tatra und hat viele Möglichkeiten, die Tatra weiter zu befahren + erkunden-
2009 ist ja auch noch ein Jahr, gelle ?

Ich bin gleich nach der Grenzöffnung rüber, es muß so Anfang der 90er gewesen sein. Mit einem Linienbus nach Stary Smocovec und dann die östliche Runde, weil es in Medzilaborce ein Andy Warhol Museum gibt. Runter ins Slovenskeho Raja, einem phantastischen, gänzlich alpenvereinsbefreiten Wandergebiet und natürlich dann weiter zu den großartigen Höhlen im Aggteleki karszt.

Es gab wenig Autos und ich war der einzige Radler weit und breit. Natürlich gab es keine Rad- und auch keine Feldwege, die man hätte alternativ zur Straße befahren können.
Die Ost-Slowaken legen nämlich ihre Feldwege nicht halbwegs parallel zur Straße, so dass man sich irgendwie querfeldein übers Gelände hätte schlagen können, sondern die gehen immer im rechten Winkel von der Hauptstraße ab, sind also völlig nutzlos für den Radler.

Man war also gezwungen die Straße zu benutzen und zu teilen mit dem Hauptverkehrsmittel, diesen fürchterlichen, im Schneckentempo dahinschleichenden Russenlastern und musste praktisch ständig in deren pestilenz und rußverseuchten Abgasen radeln und mein Gesicht war immer vollkommen geschwärzt.

Da sagte ich mir, tolles Land, aber mit dem Radl kommst da nicht mehr hierher.

komisch, ich fand die Slowakei zum Radeln ausgesprochen angenehm, allerdings war ich vor 6 oder 7 Jahren da. Zugegebenermaßen bin ich aber eine ausgesprochene Straßenfahrerin, die Radwegen nicht viel abgewinnen kann. Die Straßen waren jedenfalls prima auch mit Rennbereifung zu befahren und ich fand den Verkehr ziemlich entspannt. Leider ist das Land insgesammt nicht besonders groß, so dass man schneller durchgeradelt ist, als man gedacht hat. Wenn man quer zu den Flusstälern fährt, ist eine Querung der Slowakei übrigens eine ziemlich anstrengende Angelegenheit, wie so oft werden diese sanft aussehenden Hügel gerne unterschätzt
LG nat

Wenn ich wie Preiss in der Oberpfalz leben würde, dann bräuchte ich mir nicht die Mühe machen, einen Kraut-und-Rüben-Flughafen im Hunsrück zu erreichen. Eine viel bessere Variante hatte ich hier schon mal beschrieben.