von: Anonym
Re: Slowakei - 30.11.08 21:36
Ich bin gleich nach der Grenzöffnung rüber, es muß so Anfang der 90er gewesen sein. Mit einem Linienbus nach Stary Smocovec und dann die östliche Runde, weil es in Medzilaborce ein Andy Warhol Museum gibt. Runter ins Slovenskeho Raja, einem phantastischen, gänzlich alpenvereinsbefreiten Wandergebiet und natürlich dann weiter zu den großartigen Höhlen im Aggteleki karszt.
Es gab wenig Autos und ich war der einzige Radler weit und breit. Natürlich gab es keine Rad- und auch keine Feldwege, die man hätte alternativ zur Straße befahren können.
Die Ost-Slowaken legen nämlich ihre Feldwege nicht halbwegs parallel zur Straße, so dass man sich irgendwie querfeldein übers Gelände hätte schlagen können, sondern die gehen immer im rechten Winkel von der Hauptstraße ab, sind also völlig nutzlos für den Radler.
Man war also gezwungen die Straße zu benutzen und zu teilen mit dem Hauptverkehrsmittel, diesen fürchterlichen, im Schneckentempo dahinschleichenden Russenlastern und musste praktisch ständig in deren pestilenz und rußverseuchten Abgasen radeln und mein Gesicht war immer vollkommen geschwärzt.
Da sagte ich mir, tolles Land, aber mit dem Radl kommst da nicht mehr hierher.
Es gab wenig Autos und ich war der einzige Radler weit und breit. Natürlich gab es keine Rad- und auch keine Feldwege, die man hätte alternativ zur Straße befahren können.
Die Ost-Slowaken legen nämlich ihre Feldwege nicht halbwegs parallel zur Straße, so dass man sich irgendwie querfeldein übers Gelände hätte schlagen können, sondern die gehen immer im rechten Winkel von der Hauptstraße ab, sind also völlig nutzlos für den Radler.
Man war also gezwungen die Straße zu benutzen und zu teilen mit dem Hauptverkehrsmittel, diesen fürchterlichen, im Schneckentempo dahinschleichenden Russenlastern und musste praktisch ständig in deren pestilenz und rußverseuchten Abgasen radeln und mein Gesicht war immer vollkommen geschwärzt.
Da sagte ich mir, tolles Land, aber mit dem Radl kommst da nicht mehr hierher.