Re: Praxis-Test vom Portapow 11w Solarladegerät

von: derSammy

Re: Praxis-Test vom Portapow 11w Solarladegerät - 21.05.14 17:37

2600mAh-Akku sagt reichlich wenig, weiß auch nicht warum die Akkubewerber immer die zugehörige Nennspannung untschlagen? Wenn ich mal von üblichen 3,7V ausgehe, dann passen da 2,6Ah*3,7V=9,62Wh rein.
Die Solarzelle nehmen wir mit 0,3A*5V=1,5W an. Du müsstest das Smartphone also 9,62Wh/1,5W = reichlich 6h dran hängen, um den Akku zu laden.
Die Mignonzellen haben 1,2V, das Zweierpack also zusammen 6Wh. Das müsstest du also 4h laden, um es voll zu bekommen.
Beide Rechnungen sind idealisiert und gehen von unrealistischen 100% Wirkungsgrad aus. Reicht daher nur als untere Abschätzung. Außerdem ist die Frage, wie du konkret laden willst. Für die Verbraucherakkus am sinnvollsten und schonendsten wäre über einen Pufferakku (Powerbank, etc), nur hast du hier Umladeverluste. Einen Mignonlader, der direkt unter diesen Spezifikationen mitmacht, findet man vielleicht, aber bei deinem Smartphone gehe ich davon aus, dass es ein sehr cleveres Akkumanagement hat und solange da bei direktem Anschluss des Solarmoduls an den USB-Eingang des Smartphones dieses feststellt, dass nicht mal die 0,5A USB-Standard-Strom da sind, lädt es möglicher Weise überhaupt nicht.