Re: Hilleberg-Zelt renovieren

von: Fricka

Re: Hilleberg-Zelt renovieren - 08.09.14 15:36

Also hier mein Erfahrungsbericht:

Mein Hilleberg-Nammatj ist noch nicht alt an Jahren, aber ziemlich stark genutzt. Ich hatte mich seinerzeit mal erkundigt, wie oft man so ein Zelt auf- und abbauen kann. Das ist wohl so etwa 250 mal. Und so habe ich mich nach der 300. Zelt-Trekking-Übernachtung mit dem Zelt unter dem Arm zu Globetrotter aufgemacht, um mich dort gründlich beraten zu lassen.

Man nahm sich dort ausführlich Zeit und machte verschiedene Vorschläge. Das Material, um einige kleinere Löcher zu flicken, bekam ich mit.

Der Zustand: 3 sehr kleine Löcher im Außenzelt. Unbekannter Herkunft. Die haben jetzt Flicken.

Zwei von den Gummis, mit denen das Innenzelt am Außenzelt hängt, haben sich gelängt. Das kann noch so bleiben. Wenn es mehr werden, kann man sie austauschen. Im Moment stört es noch nicht.

Die Reißverschlüsse sind noch top. Auch ohne Pflege.

Das Gestänge hat sich gebogen. Das macht an sich nichts. Man könnte es aber irgendwann ersetzen. Das wäre machbar.

Besondere Aufmerksamkeit wurde den Gestängekanälen gewidmet. Man meinte, wenn die nicht mehr rutschen würden/sich auflösten, wäre das Zelt nicht mehr sinnvoll zu retten. Sie verhielten sich tadellos. Inzwischen löst sich dort teilweise die Beschichtung ab. Mal gucken, wie das weiter geht. Vielleicht kann man das auch irgendwie flicken.

Der Boden ist gnadenlos dicht. Damit zelten wir immer noch problemlos auf überschwemmten Wiesen, wenn es sein muss.

Die Zeltunterlage hat in der Mitte ein kreisrundes Loch unbekannter Herkunft. Sieht aus wie ein Mauseloch. Das haben wir mit Panzertape verklebt.