Baumwollanorak

von: Anonym

Baumwollanorak - 19.06.02 21:06

Moin
Regenfahren ist das einzige, was mir den Spass am Radeln vertreiben kann.
Was Optimales dagegen hab' ich noch nicht entdeckt.
Vor-und Nachteile von Goretex wurde ja schon genannt.
Zunächst vermeide ich möglichst Radeln im Regen.
Das ist im Sommer einfacher als im Herbst oder Frühling, weil's da meist Regenschauer gibt, oft Gewitterschauer, die sich bei bischen Aufmerksamkeit so rechtzeitig ankündigen, dass ein Unterstand gesucht werden kann.

Ich finde grundsätzlich Pause in irgendeinem Unterstand oder bei 1 Kaffe im Wirtshaus oder so viel angenehmer als Regenradeln.
Bei Dauerregen: Pausen-, Kutur-, Museumstag.

Wenns sich nicht vermeiden lässt, ziehe ich meinen ungefüterten Baumwoll-Anorak (Wachsimprägniert) über.
Das ist eines meiner Lieblingskleidungsstücke, von der norwegischen Fa. Norröna und absolut regendicht.
Ein Super-Teil, Ideal auch zum Radeln.

Hält bei Kälte warm und ist sehr klein zusammenzurollen.
Hab' ich vor 19 Jahren zum Wandern gekauft, leider Sündhaft teuer (1983 ca 350 DM, meine vohl am besten investierten 350 Mark!)
(Kapuze setz ich meist nicht auf. Ich radel sowiso mit Hamburger Elb-Segler-Mütze, Wolfilz, mit Imprägnier-Spray "Imprägnol" behandelt, ist die auch regendicht.)
Ich kenne leider z.Zt. keine deutsche Bezugsquelle, sonst würde ich mir mal einen Neuen gönnen.

Taugliche Hose hab' ich noch nicht gefunden.
Hose wechseln / überziehen in der Pampa find ich auch blöd.
Da, zumindest in nicht allzukräftigem Regen überwiegend die Vorderseite der Oberschenkel und der Bereich Schienbein nass werden, werde ich es mal mit Sprüh-Imprägnierung einer Baumwollhose in den Bereichen versuchen.
Auf der Urlaubstour trag' ich fast immer Teva-Sandalen. Für warme Füsse sorgen Mikrofaser-Socken, da werden die Füsschen zwar nass, bleiben aber trotzdem warm.
Nach der Fahrt sind Socken sehr schnell gewechselt und Mirkofaser trockner auch in kurzer Zeit wieder.

Gruss vom Haus am Elbe-Radweg
Hilsi