Re: Schlafsack -Daune

von: Beetlebasti

Re: Schlafsack -Daune - 23.03.18 20:52

In Antwort auf: tugg-a


Erwäge ihn bei trockenen nächten auch mal ohne Zelt draußen zu nutzen, habt ihr Erfahrung mit der Sinnhaftigkeit von dieser Quantum Pertex Pro Außenschicht, die wasserdichter sein soll, was für so Situationen ggf vorteilhaft sein könnte?


Das Quantum Pro kenne ich nicht, ich habe aber einen ultraleichten Bivy aus ähnlichem Stoff. So'n Ding ist auf jeden Fall nicht verkehrt, kommt aber halt auf die Situation drauf an. Wenn man ohne Zelt auf der Wiese oder am Gewässer schläft, dann ist der Schlafsack morgens wahrscheinlich feucht. Bei sommerlichen Temperaturen und Sonne macht das nichts, da man schnell ihn trocknen lassen kann. Wenn's bewölkt und kalt ist oder sollte man es eilig haben, dann packt man den Schlafsack feucht ein, was eher ungeil ist.
In diesem Fall ist ein Ul-Biwaksack sehr sinnvoll. Zudem steigert er leicht die Wärmeleistungsfähigkeit des Schlafsacks, da er winddicht eingepackt ist und die Wärme langsamer entweicht.
Ausserdem kann man ihn in wirklich warmen Nächten (20C+) solo benutzen, wenn die Daunentüte zu warm ist.
Beachten sollte man allerdings, das sich darin der Schlafsack nicht als Decke benutzen lässt. Solltest Du also planen des öfteren bei sommerlichen Temperaturen in einem UL-Bivy auf der Wiese zu schlafen, bist Du mit dem Lite Line 300 wahrscheinlich besser dran.

Zu einem Schlafsack, der direkt aus Quantum Pro gefertigt wird, würde ich nur greifen wenn es auf Touren in feucht-kaltem Klima geht, Skandinavien oder sowas...

Zudem würde ich mir an Deiner Stelle nicht zu viel Gedanken machen, zwischen Mai und September bis Du in Deinen Ziel-Regionen mit beiden Säcken und auch ohne Quantum Pro gut bedient und wirst überleben...;)