von: tosa
Re: Wer bleibt bei Analog und Dia? und warum? - 08.12.04 22:01
In Antwort auf: schorsch-adel
Der grandiose Fotograf Ansel Adams hat sich mit seiner Plattenkamera ( die mit einem einzigen Negativ bestückt war) oft einen Tag und länger auf die Lauer gelegt, bis er mit der Motivgestaltung einverstanden war, um dann endlich auf den Auslöser zu drücken.
Markus
Das ist mit Digitalfotos in ähnlicher Qualitätslage doch nicht anders. Oder wie willst du den richtigen Zeitpunkt einer solchen Aufnahme mit einer digitalen Kamera verändern?




Superfotografen sind meist unwahrscheinliche Materialverschwender und werden hinterher mystfiziert (ein Negativ



Ich habe mit meiner 13x18 gerne Fotos gemacht (Sinar P, tolles schweizer Produkt). Aber ich bin leider nicht neureich und hab mich deshalb irgendwann davon verabschieden müssen. Kennst du die Preise für Plattenaufnahmen?

Ich habe eine eigenen Entwicklungsmaschine gehabt und bin trotzdem an den Kosten gescheitert. Weißt du was ein Fachabzug 13x18 im Labor kostet (wohlgemerkt Einer!, hoffentlich wird der was

Ich würde meinen, hier in diesem Fred geht es doch eher um die normale Fotografie auf Reisen und für den Normalverbraucher, oder? Da ist Digital auch nix Neues. Das war's vor 20 Jahren vielleicht. Und vor 10 für Normalsterbliche.
Natürlich hat die analoge Fotografie seine Reize. Sonst würden sich Leica-M-Kameras ja auch nicht wie geschnitten Brot verkaufen. Aber Durchnschittsfotografie ist doch auch eine Kosten- und Umweltfrage. Und da spielt es keine Rolle, ob ein Print nur 9 Cent kostet. Ist alles stark sauer und silbrig, alles Sondermüll, die ganze Chemie.

cu Tom
