Re: Wieder einmal Bikepacking ...

von: Behördenrad

Re: Wieder einmal Bikepacking ... - 03.09.18 11:03

In Antwort auf: talybont

Wenn ich von einer Bikepakingtasche restlos überzeugt bin, dann ist es eine Halbrahmentasche (bei mir Revelate Tangle). Die finde ich so genial, dass ich sie fast immer am Diverge habe, bei MTB-Marathons, RTFs und auch sonst. Da sind immer drin: Regenjacke, Weste, Knabberkram, Werkzeug, Ersatzschläuche. In Kombination mit Sidecages für mich der perfekte Rucksackersatz.


bravo Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen:



Der Stauraum reicht ür 2 - 3 Tage "Schwarzwald quer drüber" (Waldautobahn-Hatz) mit Gasthaus-Übernachtung, bei völliger Trockenheit/Hitze benötigt man nicht mehr.

Wenn ggf. kühles Wetter / Regenschauer angesagt sind, kommt hinten noch 'ne Carradice-Tasche dran, für lange Klamotten, Regenzeug, und weiteren Krimskrams.....



Mehr benötigt man nicht, wenn man Bikepacking als das versteht, was es eigentlich ist:
Eine Möglichkeit, ein paar Tage mit Minimalgepäck aus seiner Reihenhaussiedlungskomfortzone in die Natur zu begeben - und zwar mit einem Sportgerät (Rennrad, MTB, o. ä.), welches in Konstruktion und Ausstattung (Gewindeösen!!) nicht originär für die Montage von Gepäckträgern und die Beladung mit 30-kg-2ZKBB-Campingausstattung vorgesehen ist.
Das Be-/Entladeproblem löse ich dadurch, dass ich die Sachen in einen leichten Baumwollbeutel wickel, der dann in die jeweilige Tasche eingelegt wird. So kann man ins Gasthaus seine Brocken mitnehmen, ohne die Taschen selbst abbendseln zu müssen.

In das Bikepacking eine ernsthafte Alternative zur 30-kg-Ortlieb-Sixpack-Vollausstattung (zuzügl. Packsäcke obendrauf) reininterpretieren zu wollen, geht meines Erachtens völlig daneben.

Matthias