Re: Wieder einmal Bikepacking ...

von: AlexHH

Re: Wieder einmal Bikepacking ... - 04.09.18 22:31

In Antwort auf: derSammy
Nunja, der Übergang von sportlicher Wochenendtour zur längeren Radreise ist ja recht fließend.



Das ist der Knackpunkt. Ich denke es lesen sehr viele im Forum mit, die niemals 4 Wochen am Stück Teile der Welt bereisen können/wollen/werden, aber sehr wohl ihre eigenen kleinen 3- bis 14-Tage-Abenteuer auf dem Rad absolvieren. Hier bietet das Bikepacking die schon von einigen aufgezeigten Möglichkeiten auch ohne Gepäckträger und/oder in Abhängigkeit des vorhandenen Materials, Bedarfs und Terrains effizient unterwegs sein zu können.

Ich glaube auch nicht daran, dass es sich hierbei um einen Trend handelt, der demnächst wieder abflacht, sondern im Zuge der größeren Popularität von Langstreckenrennen wie dem Transcontinental Race und Gravel-Events wie Dirty Kanza eher mehr Radler, auch Rennradler und Mountainbiker, dazu veranlasst Sport und Reise zu kombinieren. Es drängt sich daher im diverser werdenden sportiven Umfeld geradezu auf, auf die Möglichkeiten des Bikepackings zurückzugreifen, was nicht unbedingt dazu führt, dass das klassische 6-Pack ersetzt wird, sondern dass neben dem 6-Pack-Reisen mehr Menschen gefallen daran finden, ihr Sportgerät auch zum Reisen (und seien es nur kurze) zu verwenden.

Weitere Mehrwerte wurden hier ja von einigen schon angerissen und sind sehr individuell, ein Richtig oder Falsch kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Einen Platz haben die Lösungen aber gerade deshalb auch hier im Radreiseforum, weil sie eben von Reisenden erprobt und geschätzt werden.