Re: Welche Taschen für verschiedene Szenarien

von: derSammy

Re: Welche Taschen für verschiedene Szenarien - 26.08.21 14:11

Ist der Hänger einfach oder doppelt besetzt? Im ersten Fall ist da noch wirklich üppig Stauraum drin.
Fährst du allein, oder ist noch ein(e) Partner(in) dabei? Dann für entsprechende Gepäckverteilung sorgen.

In die normalen Backroller mit Wickelverschluss bekommt ihr sehr viel rein. Vor allem kann man da auch mal eine nach oben offen lassen und z.B. unterwegs gekauftes Baguette, Lauch oder der gleichen rein packen. Die 70kg-Dinger haben einen Klappdeckel, das ist meines Erachtens deutlich unflexibler.

Bei Familientouren finde ich es sinnvoll, wenn man Dinge zusammenführt. Getestetes Konzept ist z.B. das gesamte Zeltinnenleben (Schlafsäcke, Schlafkleidung, Isomatten, ggf. Stirnlampe) in einen Seesack zu stopfen, der dann quer über die Ortliebs kommt. Ihr spart so Transportvolumen und habt die Dinge, die zusammen gehören, beieinander und stets trocken.

Minimalkocher ist für ne Familie auch Quatsch, ihr wollt ja zusammen satt werden.

Weiß nicht, was ihr bisher so an Ausrüstung habt. Ein leichtes Zelt kann sich schon lohnen.

Kinder schlafen teilweise extrem unruhig. Hier kann es sinnvoll sein, wenn man einfach eine große gemeinsame Schlafmatte im Zelt schaffen kann, auf der alle nebeneinander Platz finden und keiner "in die Ritzen" rutschen kann (Spannbettlaken kann sinnvoll sein).

Ansonsten noch ein Praxistipp für die Kleidung: Klamotten in Kompressionsbeutel packen Beispiel. Kann gut in den Hänger, man sieht auf einen Blick was drin ist und muss nicht wühlen und die Dinger sind wasserdicht.

Laufrad würde ich in den Urlaub nicht mitnehmen (obwohl man das, wenn es unbedingt sein muss, mit Spanngurt auch an den Hänger binden kann). Denn allein fährt Filius sicher keine ernstzunehmenden Streckenabschnitte. Da lohnt das Aufwands/Nutzen-Verhältnis nicht.

Eine valide Option (spart einige Gewicht+Volumen) für Kurztrips ist, auf die Kocherausrüstung zu verzichten. Frühstückskaffee beim Bäcker, unterwegs einkehren und ansonsten im Supermarkt halt Dinge kaufen, die ohne Kocher und Topf auskommen (Brotzeit, etc.).