von: Toxxi
Re: Welche Taschen für verschiedene Szenarien - 27.08.21 09:36
Hallo Chris,
willkommen im Forum.
Das musst du nicht sofort machen, völlig klar. Irgendwann wird dir diese Idee vermutlich von selbst kommen.
Kleine Anekdote am Rande:
Meine Kollegen hatten mich zuerst für völlig verrückt erklärt, als ich ihnen erzählte, dass ich für einen leichten Daunenschlafsack 300 € ausgegeben haben. Dann rechnete ich ihnen vor, dass das 5 Hotelübernachtungen á 60 € entspricht, und ich den Schlafsack öfter als nur 5 mal benutzen werde. Danach waren sie ruhig...
Will sagen - Preise relativieren sich im Vergleich zu Alternativen durchaus.
"Spirituskocher" und "richtig kochen" schließen sich m.E. einfach aus. Das ist mir klargeworden, nachdem ich von Spritus auf Gaskocher umgestiegen bin.
Es gibt für den Trangia auch Gaskochereinsätze. Der Nachwuchs wird es dir danken, wenn sich die Zeit für die Essenszubereitung halbiert. Und abgesehen davon - die Trangia-Töpfe lassen sich natürlich auch mit so ziemlich jedem anderen Kocher verwenden.
Es gibt keinen universellen Tipp. Es gibt für jede Variante Leute, die darauf schwören.
40L-Backroller + Fronttaschen (meine Variante):
Vorteil: Besseres Gewichtsverteilung, bessere Sortierung des ganzen Geraffels, flexibler (bei wenig Gepäck 2 Taschen zu Hause lassen)
Nachteil: Lowrider nötig (Zusatzmasse), teurer und schwerer, bei allen Nichtradfahraktivitäten (Einsteigen in Zug, Einchecken im Hotel etc.) etwas fummeliger mit den 4 Taschen
70L-Backroller alleine (Variante meines langjährigen Begleiters)
Vorteil: Einfacher zu handhaben bei nahezu allen Nichtradfahraktivitäten
Nachteil: Vollgepackt i.d.R. schlechteres Fahrverhalten (Vorderrad steigt am steilen Berg vorn gern hoch; aber dafür mehr Bodenfreiheit als Frontrollen am Lowrider), mehr Wühlerei bei der Suche in den Taschen
(Das Fahrverhalten ist i.d.R. mit Lowridern besser. Es gibt aber auch Rahmengeometrien, die kommen damit nicht klar und zum Flattern/Aufschaukeln neigen.)
Letzten Endes - ausprobieren.
Gruß
Thoralf
willkommen im Forum.
In Antwort auf: -FX-
Dennoch möchte ich jetzt nicht unbedingt 500,- Euro für ein kompakteres Zelt hinblättern um 40% Packvolumen und und 2kg zu sparen.
Das musst du nicht sofort machen, völlig klar. Irgendwann wird dir diese Idee vermutlich von selbst kommen.
Kleine Anekdote am Rande:
Meine Kollegen hatten mich zuerst für völlig verrückt erklärt, als ich ihnen erzählte, dass ich für einen leichten Daunenschlafsack 300 € ausgegeben haben. Dann rechnete ich ihnen vor, dass das 5 Hotelübernachtungen á 60 € entspricht, und ich den Schlafsack öfter als nur 5 mal benutzen werde. Danach waren sie ruhig...
Will sagen - Preise relativieren sich im Vergleich zu Alternativen durchaus.
In Antwort auf: -FX-
Auch liegt es weniger in meinem Interesse z.B. das liebgewonnene Trangia-artiges Spirituskocher-Set, in dem man wenigstens "richtig" kochen kann durch etwas superkompaktes Neues ersetzen.
"Spirituskocher" und "richtig kochen" schließen sich m.E. einfach aus. Das ist mir klargeworden, nachdem ich von Spritus auf Gaskocher umgestiegen bin.
Es gibt für den Trangia auch Gaskochereinsätze. Der Nachwuchs wird es dir danken, wenn sich die Zeit für die Essenszubereitung halbiert. Und abgesehen davon - die Trangia-Töpfe lassen sich natürlich auch mit so ziemlich jedem anderen Kocher verwenden.
In Antwort auf: -FX-
Lange Rede kurze Sinn:
40L Backroller und später mit Fronttaschen aufrüsten?
70L Backroller und später nur bei Bedarf Fronttaschen nachrüsten? Ergeben sich durch die wuchtigeren Taschen erhebliche Nachteile? Im Anhängerbetrieb ist es ja halbwegs egal, aber ohne?
40L Backroller und später mit Fronttaschen aufrüsten?
70L Backroller und später nur bei Bedarf Fronttaschen nachrüsten? Ergeben sich durch die wuchtigeren Taschen erhebliche Nachteile? Im Anhängerbetrieb ist es ja halbwegs egal, aber ohne?
Es gibt keinen universellen Tipp. Es gibt für jede Variante Leute, die darauf schwören.
40L-Backroller + Fronttaschen (meine Variante):
Vorteil: Besseres Gewichtsverteilung, bessere Sortierung des ganzen Geraffels, flexibler (bei wenig Gepäck 2 Taschen zu Hause lassen)
Nachteil: Lowrider nötig (Zusatzmasse), teurer und schwerer, bei allen Nichtradfahraktivitäten (Einsteigen in Zug, Einchecken im Hotel etc.) etwas fummeliger mit den 4 Taschen
70L-Backroller alleine (Variante meines langjährigen Begleiters)
Vorteil: Einfacher zu handhaben bei nahezu allen Nichtradfahraktivitäten
Nachteil: Vollgepackt i.d.R. schlechteres Fahrverhalten (Vorderrad steigt am steilen Berg vorn gern hoch; aber dafür mehr Bodenfreiheit als Frontrollen am Lowrider), mehr Wühlerei bei der Suche in den Taschen
(Das Fahrverhalten ist i.d.R. mit Lowridern besser. Es gibt aber auch Rahmengeometrien, die kommen damit nicht klar und zum Flattern/Aufschaukeln neigen.)
Letzten Endes - ausprobieren.
Gruß
Thoralf