Re: Fragen rund um Ortlieb Backroller

von: derSammy

Re: Fragen rund um Ortlieb Backroller - 25.03.22 00:02

Ortlieb müsste diesen umfassenden Reparaturservice nicht anbieten. Und allein wenn man mal den Studensatz für die Mail-Kommunikation mit dir und die Betriebsabläufe drumrum ansieht, dürfte die Pauschale kaum kostendeckend für Ortlieb sein. Den Gewinn mehrt es sicher nicht. schmunzel

Ich hab Schäden an Ortliebs immer selbst repariert. Nach Möglichkeit kaufe ich Taschen, die beidseitig "glatt" sind, also z.B. Backroller-classic. Reparatursets für PVC findet man zahlreich im Netz, z.B. für Schlauchboote, Regenjacken, ... Das funktioniert auch bei den Ortlieb-Taschen. Schwieriger sind Löcher im Kantenbereich oder da, wo es nicht glatt ist - da halten Flicken nicht ganz so gut. Aber sich lösende Flicken hatte ich bisher nur an Kanten/Ecken und im Bereich des Rollverschlusses (Office-Bag).

Ich hab wenig Produkte im Haushalt, die sich aus meiner Sicht derart bezahlt gemacht haben wie die Ortliebtaschen. Täglicher Einsatz über Jahrzehnte, Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Reparierbarkeit und für mich kein Ende absehbar, wo die Taschen nicht mehr nutzbar wären.

QL1 finde ich nach wie vor absolut ausreichend für mich. QL2 bietet etwas mehr Komfort beim Verstellen, aber trotz Einsatz an mehreren Rädern, stelle ich da nicht soooo häufig dran rum. Fürn Alltag, um mal kurz was in die Tasche zu stopfen, nie.
QL3 funktioniert ja nur mit dem entsprechenden Gegenstück am Rad. Wir haben eine Office-Bag mit dieser Aufnahme. Bei der ergibt das durchaus sinn, weil die Haken beim Tragen einer Office-Tasche in der Tat etwas nerven. Für Reiseradtaschen in meinen Augen aber eher im Bereich "nice to have", aber wirklich nicht zwingend nötig.

Ach ja, was mich an den Taschen wirklich stört, sind die Knubbel im Inneren. Für manches Ladegut ist das wirklich auch ein Beschädigungsfaktor. Ich hab daher alle Taschen nach einer Anleitung dieses Forums Entknubbelt, tut super. schmunzel