von: derSammy
Re: Wasserfilter Liste - 24.01.24 17:41
Hallo memy,
da hast du dir ja echt übermäßig Mühe gegeben beim Zusammentragen der Infos. Mit den Details der Filter kenne ich mich nicht aus, aber mein Bauchgefühl kommt mit dem Impuls um die Ecke, ob so ein detailierter technischer Datenblattvergleich überhaupt zielführend ist?
So ein paar Aspekte:
Ich kenne zwei Arten, wie diese Filter wirken:
(A) Siebartige Filterung durch Mikroporen
(B) Absorbitionswirkung u.a. über eine sehr große Oberfläche (Aktivkohleeffekt)
Je kleiner die Poren und je je größer die Absorbtionsfläche, umso besser die Filterwirkung. Zumindest theoretisch. Praktisch geht as mit Verstopfungsgefahr und geringerer Durchsatzsleistung einher.
Und was halt völlig in deiner Auflistung fehlt, ist die Praktikabilität im Praxiseinsatz. Der Filter kann auf dem Datenblatt noch so toll sein, wenn er verstopft ist, ist mist. Wenn du ihn nicht richtig reinigen/trocknen kannst, ebenso. Und wenn er falsch gehandhabt ist und das Wasser z.B. einen Weg an der Filterung vorbei findet oder man einmal die "hygienische Seite" mit Schmutzwasser benetzt hat, ist auch alle Theorie dahin.
So ein Filter setzt sich immer auch zu und je nachdem wie seine Vorgeschichte ist, ist sicher auch seine Filtergüte zu bewerten.
Und andere Aspekte wie eine sorgsame Auswahl der Entnahmestelle dürften auf das Ergebnis mehr Einluss haben als die im Datenblatt genannte Porengröße.
Im Gebirge und in Norwegen war ich bisher immer so mutig Bachwasser unaufbereitet zu trinken. War bisher nie ein Problem, aber muss keine Garantie sein.
Welchen Einsatzzweck hast du denn konkret vor Augen? Filterung von Schwermetallen, Herbiziten, Medikamenten (welche?) sollte an vielen Einsatzorten keine Praxisrelevanz haben. Und wo es relevant wäre, kannst du vermutlich problemlos aufbereitetes Trinkwasser kaufen.
Gegen Bakterien, Viren und Einzeller kannst du auch Micropur einsetzen. Oder Wasser abkochen. Nudelwasser etc. ist sowieso unkritisch. Ich für mich hab bisher noch nicht den Einsatzzweck gefunden, wo ich einen Wasserfilter einsetzen würde. Als Radreisender kommt man doch recht häufig "an der Zivilisation" vorbei, wo es in aller Regel überall problemlos möglich ist Trinkwasser käuflich zu erwerben.
da hast du dir ja echt übermäßig Mühe gegeben beim Zusammentragen der Infos. Mit den Details der Filter kenne ich mich nicht aus, aber mein Bauchgefühl kommt mit dem Impuls um die Ecke, ob so ein detailierter technischer Datenblattvergleich überhaupt zielführend ist?
So ein paar Aspekte:
Ich kenne zwei Arten, wie diese Filter wirken:
(A) Siebartige Filterung durch Mikroporen
(B) Absorbitionswirkung u.a. über eine sehr große Oberfläche (Aktivkohleeffekt)
Je kleiner die Poren und je je größer die Absorbtionsfläche, umso besser die Filterwirkung. Zumindest theoretisch. Praktisch geht as mit Verstopfungsgefahr und geringerer Durchsatzsleistung einher.
Und was halt völlig in deiner Auflistung fehlt, ist die Praktikabilität im Praxiseinsatz. Der Filter kann auf dem Datenblatt noch so toll sein, wenn er verstopft ist, ist mist. Wenn du ihn nicht richtig reinigen/trocknen kannst, ebenso. Und wenn er falsch gehandhabt ist und das Wasser z.B. einen Weg an der Filterung vorbei findet oder man einmal die "hygienische Seite" mit Schmutzwasser benetzt hat, ist auch alle Theorie dahin.
So ein Filter setzt sich immer auch zu und je nachdem wie seine Vorgeschichte ist, ist sicher auch seine Filtergüte zu bewerten.
Und andere Aspekte wie eine sorgsame Auswahl der Entnahmestelle dürften auf das Ergebnis mehr Einluss haben als die im Datenblatt genannte Porengröße.
Im Gebirge und in Norwegen war ich bisher immer so mutig Bachwasser unaufbereitet zu trinken. War bisher nie ein Problem, aber muss keine Garantie sein.
Welchen Einsatzzweck hast du denn konkret vor Augen? Filterung von Schwermetallen, Herbiziten, Medikamenten (welche?) sollte an vielen Einsatzorten keine Praxisrelevanz haben. Und wo es relevant wäre, kannst du vermutlich problemlos aufbereitetes Trinkwasser kaufen.
Gegen Bakterien, Viren und Einzeller kannst du auch Micropur einsetzen. Oder Wasser abkochen. Nudelwasser etc. ist sowieso unkritisch. Ich für mich hab bisher noch nicht den Einsatzzweck gefunden, wo ich einen Wasserfilter einsetzen würde. Als Radreisender kommt man doch recht häufig "an der Zivilisation" vorbei, wo es in aller Regel überall problemlos möglich ist Trinkwasser käuflich zu erwerben.