von: Andreas
Re: AKKUTEST durchgeführt - 24.11.05 17:52
Hallo,
habe jetzt mal den Akkutest gemacht: Bis 1,42V geladen und dann gemessen, wieviel Saft in den Akkus ist.
Antreten mussten folgende, recht frische Akkus:
Und zwei, die "es hinter sich haben":
Ich habe die Akkus bis 0,95V entladen und dann bis zur Ladeschlussspannung aufgeladen. Unmittelbar habe ich die Leerlaufspannung gemessen. Diese entsprach bei den "guten" Akkus recht genau der Ladeschlussspannung, bei den "schlechten" Akkus "fehlten" schon 0,006 bis 0,01Volt.
Jeweils 30 Minuten nach der Entnahme aus dem Ladegerät habe ich erneut die Leerlaufspannung gemessen. Die vier guten Akkus hatten etwa 0,022V verloren, die beiden schlechten ungefähre 0,045V.
Dann habe ich die Akkus einen Tag liegen lassen und bis 0,95 entladen. Dabei konnte ich so viel Energie aus den Zellen holen:
Der kleine Ausreißer bei Sanyo erklärt sich dadurch, dass ich diesen Akku beim Laden etwas spät aus dem Ladegerät genommen habe, nämlich erst bei 1,43V.
Völlig verloren habe die alten Akkus, nur 18% ihrer möglichen Kapazität war aus ihnen herauszuholen:
Fazit 1: Alte Akkus, die nicht mehr ihre urpsrüngliche Kapazität haben, kann man nicht sinnvoll am Dynamo laden. Akkus, die gut in Schuss sind, lassen sich bis etwa 85% ihrer möglichen Kapazität laden, was für einen Einsatz in der Praxis ausreichen sollte. Eventuell muss man eben ein Akkupack mehr mit auf die Reise nehmen.
Fazit 2: Auf gar keinen Fall unterschiedliche Akkutypen vermischen. Immer gleiche Typen einlegen, die auch gleich stark entladen sind.
Gruß, Andreas
habe jetzt mal den Akkutest gemacht: Bis 1,42V geladen und dann gemessen, wieviel Saft in den Akkus ist.
Antreten mussten folgende, recht frische Akkus:
* Ansmann 2600, tatsächlich 2480mAh (3 Monate alt)
* Conrad 2400, tatsächlich 2300mAh (neu)
* Noname 2600, tatsächlich 2300mAh (3 Monate alt)
* Sanyo 2500, tatsächlich 2380mAh (neu)
Und zwei, die "es hinter sich haben":
* GP 1500, tatsächlich 930mAh (alt)
* H&H 1100, tatsächliche Kapazität 390mAh (sehr alt)
Ich habe die Akkus bis 0,95V entladen und dann bis zur Ladeschlussspannung aufgeladen. Unmittelbar habe ich die Leerlaufspannung gemessen. Diese entsprach bei den "guten" Akkus recht genau der Ladeschlussspannung, bei den "schlechten" Akkus "fehlten" schon 0,006 bis 0,01Volt.
Jeweils 30 Minuten nach der Entnahme aus dem Ladegerät habe ich erneut die Leerlaufspannung gemessen. Die vier guten Akkus hatten etwa 0,022V verloren, die beiden schlechten ungefähre 0,045V.
Dann habe ich die Akkus einen Tag liegen lassen und bis 0,95 entladen. Dabei konnte ich so viel Energie aus den Zellen holen:
* Ansmann: 2060mAh (83% der möglichen Kapazität)
* Conrad: 2060mAh 86%
* Noname: 1932mAh 84%
* Sanyo: 2060mAh 87%
Der kleine Ausreißer bei Sanyo erklärt sich dadurch, dass ich diesen Akku beim Laden etwas spät aus dem Ladegerät genommen habe, nämlich erst bei 1,43V.
Völlig verloren habe die alten Akkus, nur 18% ihrer möglichen Kapazität war aus ihnen herauszuholen:
* GP: 173mAh 18%
* H&H: 70mAh 18%
Fazit 1: Alte Akkus, die nicht mehr ihre urpsrüngliche Kapazität haben, kann man nicht sinnvoll am Dynamo laden. Akkus, die gut in Schuss sind, lassen sich bis etwa 85% ihrer möglichen Kapazität laden, was für einen Einsatz in der Praxis ausreichen sollte. Eventuell muss man eben ein Akkupack mehr mit auf die Reise nehmen.
Fazit 2: Auf gar keinen Fall unterschiedliche Akkutypen vermischen. Immer gleiche Typen einlegen, die auch gleich stark entladen sind.
Gruß, Andreas