von: iassu
Re: Diafilm-Entwicklung auf Langzeitreise? - 13.12.07 22:27
In Antwort auf: falk
Zitat:
der hier (E 100 G) ebenso? Ist zu meinem Lieblingsfilm avanciert
Schwer zu sagen. Diese »Profi-Emulsionen« bekommt man im Handel kaum, und wenn, dann zu Apothekenpreisen. Ich hatte nur einen derartigen Film, der hat einfach funktioniert. Das Nachlassen der Qualität ist mir aufgefallen, als ich Negativfilme kaufen musste, weil nichts anderes zu bekommen war. Beim Scannen (sehr gut zur Schärfebeurteilung) war diese Emulsion richtig knackscharf. Normalerweise müsste Umkehrfilm schärfer zeichnen, schon, weil die großen Silbersalzkristalle das Bild nicht bilden - sondern die kleinen, die bei der Belichtung nicht aktiviert werden. Dazu passt, dass Kodak vor ein paar Jahren angekündigt hatte, seine Entwicklungsaktivitäten auf die Pixelfotografie zu konzentrieren. Dass die Fertigungsqualität leiden würde, hätte eigentlich nicht passieren sollen. Unverständlich ist, dass die Pixelfotografie derzeit dem Umkehrfilm den gar auszumachen scheint, obwohl genau die keinen Ersatz darstellt. Negativmaterial gibt es unverändert, da wird auch weiterentwickelt. Auch Agfachrom hat zum Ende absolut nachgelassen, grauenhafte Farben und richtig verwaschene Konturen.
Nochwas, kennst du eine Quelle, aus der 220er Rollfilm sprudelt, natürlich als Umkehrfilm? Ich hatte noch nicht einen, und dass, obwohl die Anzahl der für Farbaufnahmen eingesetzten Kameras mit rotem Guckfenster für den Transport bei inzwischen Null liegen dürfte.
Falk, SchwLAbt
220 gab es ja vor 10 Jahren schon fast nicht mehr, ebensowenig 220er Magazine, eigntlich unverständlich. Aber die Hassis und Rollis und Mamyis werden eben kaum offstudio eingesetzt.
Bei deinen Vorlieben ist ein Hinweis auf fernöstliches Material wahrscheinlich kritisch, aber für mich gab und gibt es nur drei Diafilmhersteller: Fuji, Fuji und Fuji.
Andreas