von: Anonym
One-Touch Zelt: schwer und taugt meist nix - 15.05.03 12:55
Moin,
Also die sog. One-Touch Zelte sind bis auf wenige "Exoten" minderwertige Zelte.
Diese Exoten sind dann aber auch unverhältnissmäßig teuer.
Der Reihe nach:
1. Material: GFK (Plaste) Stangen sind fast immer minderwertiger und immer schwerer als Alu-Stangen.
Beim One-touch kommen noch die recht empfindlichen Gelenke dazu.
Pe-Boden ist billigstes Material.
2. Konstruktion: Grundsätzlich sind Kuppelkonstruktionen (bei der sich die Gestängebögen einmal oben in derMitte kreuzen) ziemlich
Windempfindliche Zelte.
(Die etwas besseren One-Touch Zelte sind Kuppeln mit drei Bögen.)
Dieses Zelt, ohne Apsis-Bogen ist schlicht eine Fehlkonstruktion, Bei Regen wenn Du den Eingang aufmachst , Regent es ins Innenzelt.
Das Versprechen in einer Minute aufgebaut ist nur bedingt zutreffend.
Mit bischen Übung ist das Überzelt tatsächlich in ca einer Minute augefaltet. Damit ist das ganze Zelt jedoch keinesweg aufgebaut.
Der Apsisbogen (siehe Aufbaubilder) muß noch abgespannt werden, Gerade die Zwei-Bogen Kuppel muß schon bei mittleren Windböen sorgfältig mit
Erdnägeln am Boden abespannt werden und dann muß noch das Innenzelt eingehängt werden.
Das mit dem angeblich schon eingehängtem Innenzelt ist glatte Verarschung, das geht aus praktichen Gründen nicht.
Letztlich bringt die Bauart kaum Zeitvorteile.
Dafür können bei wenig Übung die Gelenke beim Aufbau recht schnell zu bruch gehen. (Wenn die Sache erst mal Steht ist es erstaunlich stabil)
Mann muß vor dem Zusammenbau halt keine Stangen raus-und zusamensuche. Dafür kann man das (schwere GFK) Gestänge auch nicht vom Zelt getrennt packen.
Ach ja und weil halt pro Stange nur vier Gelenke drin sind, und die Stangen fest am Überzelt sind, ist das Zelt zusammengepackt eine ziemlich lange Rolle. (58 cm lang)
Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
Hilsi
Also die sog. One-Touch Zelte sind bis auf wenige "Exoten" minderwertige Zelte.
Diese Exoten sind dann aber auch unverhältnissmäßig teuer.
Der Reihe nach:
1. Material: GFK (Plaste) Stangen sind fast immer minderwertiger und immer schwerer als Alu-Stangen.
Beim One-touch kommen noch die recht empfindlichen Gelenke dazu.
Pe-Boden ist billigstes Material.
2. Konstruktion: Grundsätzlich sind Kuppelkonstruktionen (bei der sich die Gestängebögen einmal oben in derMitte kreuzen) ziemlich
Windempfindliche Zelte.
(Die etwas besseren One-Touch Zelte sind Kuppeln mit drei Bögen.)
Dieses Zelt, ohne Apsis-Bogen ist schlicht eine Fehlkonstruktion, Bei Regen wenn Du den Eingang aufmachst , Regent es ins Innenzelt.
Das Versprechen in einer Minute aufgebaut ist nur bedingt zutreffend.
Mit bischen Übung ist das Überzelt tatsächlich in ca einer Minute augefaltet. Damit ist das ganze Zelt jedoch keinesweg aufgebaut.
Der Apsisbogen (siehe Aufbaubilder) muß noch abgespannt werden, Gerade die Zwei-Bogen Kuppel muß schon bei mittleren Windböen sorgfältig mit
Erdnägeln am Boden abespannt werden und dann muß noch das Innenzelt eingehängt werden.
Das mit dem angeblich schon eingehängtem Innenzelt ist glatte Verarschung, das geht aus praktichen Gründen nicht.
Letztlich bringt die Bauart kaum Zeitvorteile.
Dafür können bei wenig Übung die Gelenke beim Aufbau recht schnell zu bruch gehen. (Wenn die Sache erst mal Steht ist es erstaunlich stabil)
Mann muß vor dem Zusammenbau halt keine Stangen raus-und zusamensuche. Dafür kann man das (schwere GFK) Gestänge auch nicht vom Zelt getrennt packen.
Ach ja und weil halt pro Stange nur vier Gelenke drin sind, und die Stangen fest am Überzelt sind, ist das Zelt zusammengepackt eine ziemlich lange Rolle. (58 cm lang)
Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
Hilsi