von: JensD
Re: Busch & Müller Ride & Charge für Akkus&USB? - 22.11.08 08:17
Moin Andreas,
Die Schwierigkeit liegt darin, dass der Nabendynamo nicht konstant Energie liefert. Wenn Du langsam fährst oder anhältst, wird der Ladevorgang unterbrochen. Nun ist es so, dass Lithium-Ionen-Akkus nur etwa 1000 Ladevorgänge vertragen und jedes kurze Laden als einzelner Ladevorgang zählt. Bei 50 Ladevorgängen am Tag wären die Akkus bald hinüber.
Deswegen muss man Puffer-Akkus nehmen, nämlich NiMH. Diese können ohne große Probleme in mehreren Abschnitten geladen werden und stellen eine konstante Energiequelle dar, die zum Laden von Lithium-Ionen-Akkus geeignet ist.
meiner Meinung nach sind LiIon-Akkus sehr wohl sehr gut als Pufferakkus geeignet. Sie haben einen besseren Ladewirkungsgrad als NiMh (auch besser als die ansonsten hervorragend geeigneten Eneloops) und auch ihre Selbstentladung ist nochmal geringer.
Da es aber immer wieder Sicherheitsbedenken gegen diese Akkus gibt empfehle ich sie nicht uneingeschränkt- welche Zellenchemie jeder nimmt möge er doch selbst entscheiden.
Absolut sicher und sehr leistungsfähig sind auch LiFePo-Zellen- sie sind eigensicher, haben einen sehr hohen Wirkungsgrad, entladen sich extrem wenig selbst und sind hochstromfähig (die 18650-er Zellen sind wohl die im Moment kleinsten verfügbaren Zellen und liefern 30A Dauerstrom- sind dann aber bei 1.2Ah nach ca. 3min leer
). Lediglich ihre Baugrösse könnte kleiner sein (die Energiedichte erreicht nicht die LiIon).
Also aus meiner Sicht ist im Moment der 12V-Lader mit 2 Fahrstufen und als Pufferakkus entweder 9xNiMh (Eneloop) oder 4xLiFePo sehr interessant, die 12V-Lader mit 3 Handyzellen (LiPo oder LiIon) sind die kleinsten und leichtesten.
Grüsse von
Jens.
In Antwort auf: Andreas R
Die Schwierigkeit liegt darin, dass der Nabendynamo nicht konstant Energie liefert. Wenn Du langsam fährst oder anhältst, wird der Ladevorgang unterbrochen. Nun ist es so, dass Lithium-Ionen-Akkus nur etwa 1000 Ladevorgänge vertragen und jedes kurze Laden als einzelner Ladevorgang zählt. Bei 50 Ladevorgängen am Tag wären die Akkus bald hinüber.
Deswegen muss man Puffer-Akkus nehmen, nämlich NiMH. Diese können ohne große Probleme in mehreren Abschnitten geladen werden und stellen eine konstante Energiequelle dar, die zum Laden von Lithium-Ionen-Akkus geeignet ist.
meiner Meinung nach sind LiIon-Akkus sehr wohl sehr gut als Pufferakkus geeignet. Sie haben einen besseren Ladewirkungsgrad als NiMh (auch besser als die ansonsten hervorragend geeigneten Eneloops) und auch ihre Selbstentladung ist nochmal geringer.
Da es aber immer wieder Sicherheitsbedenken gegen diese Akkus gibt empfehle ich sie nicht uneingeschränkt- welche Zellenchemie jeder nimmt möge er doch selbst entscheiden.
Absolut sicher und sehr leistungsfähig sind auch LiFePo-Zellen- sie sind eigensicher, haben einen sehr hohen Wirkungsgrad, entladen sich extrem wenig selbst und sind hochstromfähig (die 18650-er Zellen sind wohl die im Moment kleinsten verfügbaren Zellen und liefern 30A Dauerstrom- sind dann aber bei 1.2Ah nach ca. 3min leer

Also aus meiner Sicht ist im Moment der 12V-Lader mit 2 Fahrstufen und als Pufferakkus entweder 9xNiMh (Eneloop) oder 4xLiFePo sehr interessant, die 12V-Lader mit 3 Handyzellen (LiPo oder LiIon) sind die kleinsten und leichtesten.
Grüsse von
Jens.