Re: Schuhe zum Fahren und Wandern

von: weasel

Re: Schuhe zum Fahren und Wandern - 07.03.10 10:01

In Antwort auf: falk
Zitat:
Mit schweren steigeisenfesten Bergstiefeln zu pedalieren ist auf langen Touren ein irrsinniger Kraftaufwand. Sowas widerspricht jeder Logik.

Hä? Wo soll das Problem sein? Einmal musst Du beim Fahren nichtmal abrollen, der Winkel zwischen Fuß und Unterschenkel ändert sich doch nicht,

Die Beweglichkeit des Sprungelenks muß für den runden Tritt aber gewährleistet sein, deshalb sind die Shimano SH-MT91 hinten auch soweit nach unten geöffnet wie ein normaler Halbschuh und vorne nicht höher als ein halbhoher Leichtwanderschuh.

In Antwort auf: falk
zum anderen stehen beide Treter auf den Pedalen, die Massen sind also ausgeglichen.

Auwei, da ist aber ein ganz gehöriger Denkfehler. Du drückst das Gewicht des unteren Fuß/Schuhs doch nicht mit dem der anderen Pedale nach oben. Das würde ja bedeuten, daß man seine eigene Pedalbewegung gezielt abbremst, also das exakte Gegenteil vom runden Tritt. Nicht umsonst "zieht" man die Pedale regelrecht hoch beim Pedalieren mit Klickies. Das Schuhgewicht an den zwei Pedalen hält sich nicht gegenseitig selbst am rotieren.
Es ist auch nicht so, als würde das zusätzliche Gewicht des einen Schuhs das Treten des Abwärtsbogens der Pedalbewegung so erleichtern, daß es die zusätzlich benötigte Energie beim Pedaliern mit den schweren Klötzen wieder ausgleicht. Es ist ein Unterschied, ob die Masse am Fuß hängt oder direkt am Hebelarm, also der Kurbel und pedalierende Radlerbeine sind auch kein Schwungrad zwinker.
Das Gewicht, das an den Beinen hängt mußt Du schon selber bei jeder Umdrehung heben, da hilft das Gegengewicht auf der anderen Pedale gar nichts und spart dem jeweils anderen Fuß auch nicht die Energie, die er bei der folgenden Umdrehungshälfte zum Heben des Stiefels benötigt. Wäre es wie Du denkst, dann müßte es sich mit zwei 15kg Bleigewichten an den Füßen nicht anders Fahren als mit 30kg Gepäck auf dem Träger.