Zzing und Garmin mit ausgeleiertem USB

Auf meiner letzten Tour wollte ich endlich mal mein Garmin Vista HCx mit meinem Zzing verwenden, um mir den Batteriewechsel sparen zu können. Leider hat das nicht funktioniert: Während der Fahrt (Zzing ist in der Lenkertasche, Garmin am Lenker) hat das Garmin im Sekundentakt gepiepst -- "externe Stromversorgun unterbrochen". Ich vermute, das Problem ist der nach mehrere Jahren Gebrauch ausgeleierte Mini-USB-Anschluss am Garmin. Beim Anschließen an den PC muss ich den Stecker auch öfter mal ein- und wieder ausstecken. Hat jemand einen Tipp zur Problemlösung? Gibt es vielleicht USB-Kabel, die besser darin sind, Kontakt zu bekommen?

Schönen Gruß,
Harald.

Habe mich auchmal für den Zzing interessiert für meinen 62er. Mein Plan war aber mit dem Zzing Akkus zu laden, die ich dann im Garmin verwende.
Der interne Akku in deinem Zzing war voll? Sonst kann es wohl nicht gehen.
Bin dann auf der letzten Reise gut ohne Zzing ausgekommen, habe die Akkus auf dem CP an den Stromanschlüssen für Wohnmobile aufgeladen

USB- und Mini-USB-Verbindungen sind dafür gedacht, relativ häufig und einfach Verbindungen herzustellen. Mechanisch hoch belastbar (Rüttelstrecken etc.) sollte das gar nicht sein.

Tipp 1: Garmingerät einschicken und Buchse erneuern lassen. (Alternativ einen guten "Löter" ranlassen.)
Tipp 2: Zur Zugentlastung, das Anschlußkabel in einer Schleife vom Gerät wegführen und mit einem Gummi fixieren. Dann ist die Rüttelei etwas weniger schlimm.

Ja, voll (genug) war er. Im Stehen hat es funktioniert, nur nicht während der Fahrt.

Joa, sicher geht das. Aber ist halt wie mit Nady vs. Batteriebeleuchtung: ein Ding mehr, um das man sich (nicht) kümmern muss.

Gruß,
Harald.

Einschicken lohnt sich wirtschaftlich nicht. Selbst wenn Garmin auf Kulanz repariert, muss ich immer noch den Versand bezahlen, was ziemlich teuer ist. Ich hatte mal bei Garmin USA nach Ersatz für einen gebrochenen Lenker-Halterungsclip gefragt -- der Clip wäre umsonst gewesen, aber die Versandkosten waren 20 oder 30 Dollar...

Zugentlastung werde ich mal versuchen. Mal schauen, wie ich das am besten löse.

Gruß,
Harald.

Mhhh, die „brutale“ Methode wäre es, ein kurzes Mini-USB → USB (Weibchen) Kabel fest einzukleben und das halt nie wieder rauszuziehen. Die elegante Methode wäre natürlich die Buchse zu tauschen. Hast du einen (SMD-)Lötkolben oder kennst du jemanden der einen hat und damit umgehen kann? Wenn sich das Gerät ordentlich öffnen lässt sollte das doch ein Klacks sein.

Vielleicht ist nicht die Buchse, sondern die Stecker ausgeleiert. Ist unwahrscheinlich, aber hatte ich vor Kurzem bei einem anderem Gerät.
Edit: Ich habe in einem anderem Zusammenhang von einigen Garmingeräten Bastelanleitungen im Netz gefunden, wobei diese Geräte geöffnetet worden sind. Vielleicht gibt es was zu deinem Problem.

So ganz unwahrscheinlich ist das nicht, da ich bei bestimmten Kabeln -- ich habe sicher 5 verschiedene hier herumliegen -- den Eindruck habe, dass sie besser funktionieren als andere. Ich werde also mal ein wenig mit den verschiedenen Kabeln herumexperimentieren.

Garmin-Bastelanleitungen: werde ich mal googlen. Meine Lötfähigkeiten sind allerdings eher bescheiden -- und SMD schon gar nicht.

Schönen Gruß,
Harald.

an der buchse vom gerät sollte eine kleine metallzunge dran sein, die den festen sitz der kontakte herstellt. ist vielleicht etwas verbogen und der stecker sitzt somit zu locker im gerät. oxidation der kontakte?

Mit Garmin-Geräten habe ich keine eigenen Erfahrungen, kann aber bestätigen, dass die Mini-USB-Buchsen an Smartphones nach längerem Gebrauch gerne die beschriebenen Ausfallerscheinungen zeigen. Vermutet wird, dass solche Schäden durch seitliche Last auf den Stecker bevorzugt auftreten - beim Gebrauch eines Dynamoladers fast unvermeidlich. An meinen Smartphones sind auch unterschiedliche Buchsen verbaut: Die älteste und fehlerhafte Bauform rastet nicht ein, sondern steckt nur. Bei den neuen Modellen wird der Stecker noch zusätzlich mit einer rastenden Feder gehalten (der Stecker hat eine kleine, eckige Aussparung im Blech). Damit gibt es bisher keine Probleme.
Theoretisch sollten die Mini- und Micro-Steckverbindungen viele Tausend Steckvorgänge aushalten, praktisch kommt es doch zum "Wackelkontakt". Erste Hilfemaßnahme wäre: Staub entfernen durch Auspusten mit einer Druckluftdose. Anderes Kabel testen. Wenn der Fehler an der Buchse im Gerät liegt, wird es aufwendig oder teuer.

Radio- Fernsehmechaniker. Die löten fast alles.

Wenn du dein Visat öffnen willst, dann kannst du gleich ein seperates Kalbel für die Spannungsversorgung anbringen. Gut zu sehe ist es auf diesem Bild zu sehen.
Wie man es aufkriegt erfährst du hier .