Re: Umfrage Radreise - Warum Reisen umgeplant?

von: Lord Helmchen

Re: Umfrage Radreise - Warum Reisen umgeplant? - 31.05.18 18:57

In Antwort auf: panta-rhei
Salut Helmchen

In Antwort auf: Lord Helmchen

Interessiert bin ich besonders an konstruktiver Kritik. Was hätte ich besser/anders/"weniger manipulativ" gestalten sollen?


Du möchtest wissen, was häufiger vorkommt:
- Umplanen wg. Technoproblemen mit Simpelrädern
- Umplanen wg. Technoproblemen mit "Rädern-auf-der-Höhe-der-Zeit" grins
- Umplanen wg. nicht-technischen Problemen

Du operationalisierst "Umplanen" allerdings sehr eng: Zählt erst ab 2 Tagen!
Gerade, da Du Dich auch kurze Radreisen mit aufnimmst (ab 2 Nächte!), bekommst Du so nur SEHR wenige dieser Events (=Umplanen nach Deiner Definition) gesammelt. Und wenn Du nur geringe Häufigkeiten von einem Ereignis hast, dann ist der Zufall bei der Verteilung umso wichtiger. Genauer wirds dann nur, wenn Du eine riesige Stichprobe hast, die für ausreichende Häufigkeit sorgt.

So stützt Dein Studiendesign halt Deine (von mir mal gemutmaßte zwinker ) Hypothese:
Ob moderner Hightech oder Bauertechnik am Rad - macht kein Unterschied (in Bezug auf "Umplanen")


Hi Panta, danke für die Ausführung. Ich gebe Dir mit allem Recht, was Du schreibst. Am liebsten hätte ich einen mehrstufigen Fragebogen gehabt, der bei bestimmten Fällen tiefer bohrt. Und am Ende eine fünfdimensionale Matrix aus Daten, in denen Zwischenfälle nach Beeinflussung der Reise, Strecke und nach Zeitverlust angeordnet sind inkl Info, ob die Reise fortgesetzt werden konnte. Natürlich in statistisch relevanter Menge.

Daneben habe ich mir über weitere Faktoren Gedanken gemacht:
- Wie gut kann man sich an welche Katastrophengröße über Jahrzehnte noch erinnern? Das Gedächtnis ist bekanntlich sehr sehr viel schlechter, als man gerne meint.
- Wie viel Zeit und Motivation haben die Leute zum Ausfüllen der Fragen, wenn ich "nach jedem Gewitter" frage?
- Wie lange brauche ich, um meine gewünschten Daten in logische Fragen abzubilden, und entweder hier in ?20? Umfragen mit hunderten Antworten zu gießen? Suche ich mir gleich ein anderes Onlinewerkzeug dafür?

Daraufhin war 70% meiner zwei Stunden mit dem ersten Satz an Fragen um, und ich habe die Fragen und Eckdaten grob gehackt und losgeschossen.
Die Kritik, dass man meinen Denkansatz an den Fragen erkennen kann, nehme ich gerne an. Wie ich den unter den genannten Randbedingungen besser heraushalten kann, ist eine interessante Frage schmunzel