Re: Umfrage Radreise - Warum Reisen umgeplant?

von: blue

Re: Umfrage Radreise - Warum Reisen umgeplant? - 02.06.18 09:11

In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: blue
So eine halbtägige "Umplanung" kann man ja bei einer längeren Tour i.A. locker wieder rausfahren, ohne wirklich umplanen zu müssen.
Nicht alle fahren einfach ins Blaue und übernachten dort, wo gegen 19:35 die Packtasche hinfällt. Hat man Unterkünfte vorgebucht, muß man in der Tat irgendwie reagieren, wenn man aufgehalten wird.
Es gibt ja noch eine gewisse Spannbreite zwischen "Fahrt ins Blaue" und "täglich vorgebuchte Unterkünfte". Bei Flugreisen buchen wir eine Unterkunft an Start- und Zielort (nicht zwingend identisch). Die Radroute legen wir grob fest und machen uns schlau, wie es grundsätzlich mit der Verfügbarkeit von Unterkünften aussieht (insbesondere, wenn wir ohne Zelt reisen). Je nach Zielregion ist die Auswahl an Routen dann auch nicht sonderlich groß, z.B. im Kaukasus in Georgien. Je nach Land ist es gar kein Problem, auch in kleineren Orten eine Unterkunft zu finden (wenn man nicht viel Wert auf Komfort legt). Vorgebuchte Unterkünfte wären mir zu stressig, weil ich den Urlaub eben nicht komplett durchtakten möchte. Man weiß ja vorher nicht zwingend, wie gut man auf bestimmten Etappen vorankommt. Bei gerölligen, schlammigen Pässen z.B. geht es auch bergab nicht so schnell wie gedacht. Das kann schon mal eine Extra-Übernachtung erfordern und ggf. längere Folgeetappen, was wir aber einkalkulieren. Ein bisschen Flexibilität ist mir da schon wichtig.