von: iassu
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen! - 21.11.20 15:14
In Antwort auf: Seniorradler
In Antwort auf: veloträumer
Und ich sage es noch deutlicher: Das grundlegende Fahrradprinzip in Abrede zu stellen, weil es jetzt brauchbare, nützliche, aber auch irrige Motorenunterstützung für Fahräder gibt: Das geht gar nicht!
Denn ohne die Einbeziehung des Unterstützungsgrads kann nicht beurteilt werden, ob das "grundlegende Fahrradprinzip" im Pedelec noch gewahrt ist. Übernimmt der Motor 10% der Gesamtleistung, ist das "grundlegende Fahrradprinzip" in den Augen der Meisten ja noch gewährleistet. Man ist ja nicht pedantisch .
Übernimmt der Motor 50% oder gar 90%, wenn der Fahrer mit seinen Kräften am Ende ist, wie ist das dann zu bewerten? Nur weil man aus technischen Grünen mittreten muß, bedeutet das nicht, daß das "grundlegende Fahrradprinzip" gewahrt bleibt .
Für mich selber ist schon bei 10% kein Fahrrad mehr gegeben. Sondern ein Motorfahrzeug. Selbst wenn das im Juristen-/Verwaltungsdeutsch kein "Kraftfahrzeug" ist. Sollte ich mal nicht mehr Radfahren können, aber noch mobil sein, werde ich ein richtiges E-Bike nehmen, weil ich ein Alibimittreten nicht brauche. Oder aber ich nehme das Auto.
P.S.: alles etwas mit einem Schuß Humor zu verstehen bitte.