Re: Radsreisen für alle auf der Welt (diskutiert mit!)

von: Mont Ventoux

Re: Radsreisen für alle auf der Welt (diskutiert mit!) - 22.10.02 12:28

Hört doch endlich auf, Menschen in sogenannten Drittwelt- oder Entwicklungsländern zu bemitleiden!

Jahrhundertelang haben Kolonialmächte diese Länder ausgesaugt, die Kirchen haben gewachsene Strukturen durch das Missionieren zerstört und heute haben die Industriestaaten nichts Besseres zu tun, als sie mit unseren Produkten einer kranken Konsumgesellschaft zu "beglücken" und wundern sich, dass viele Unglückliche und Unzufriedene aus solchen Ländern vor unserer Türe stehen.

Um ganz direkt zu sein, ich will diese Menschen gar nicht hier!
In unserem Dorf wagen sich ältere Menschen nach der Dämmerung gar nicht mehr auf die Strasse weil sich dann fast nur noch Asylbewerber und Asylanten herumtreiben. Der Drogenhandel in der Stadt Zürich ist auch ziemlich fest in Händen von fremdländisch aussehenden Menschen und bei Razzias im Rotlichtmilieu werden immer wieder Frauen aus Mittelamerika oder Afrika aufgegriffen, die weder eine gültige Aufenthaltsgenehmigung noch eine Arbeitsgenehmigung haben. Die Milliarden die wir hier aufwenden um diese Menschen zu verköstigen und dann irgendwann wieder einmal nach "Hause" zu schicken, könnten sinnvoller eingesetzt werden. Aber nicht mit Entwicklungshilfe der besonderen Art, wo einfach der Export veralteter Industrieprodukte in solche Länder finanziert wird (das verstehen wir meist unter "Entwicklungshilfe"..).

Wir müssten eigenlich ganz radikal mit der Konfrontation dieser Menschen mit unserer "Zivilisation" aufhören. Die brauchen weder Fernseher noch unsere alten Autos, auch Ferienreisen in solche Länder sind meist unsinnig, vor allem wenn ein Eingeborener weiss, dass ein Ferientag im Luxushotel gleichviel kostet, wie er im ganzen Jahr verdienen wird. Selbst für uns Selbstverständlichkeiten wie Demokratie oder Gesundheitsversorgung sind vermutlich in solchen Ländern fehl am Platze!

Lasst diese Menschen in Ruhe und gebt ihnen die Zeit, die auch wir gebraucht haben, um den "Fortschritt" zu verdauen.

Bei solch radikalen Betrachtungen ist eine Radreise in diesen Ländern vielleicht fragwürdig, aber sicher am ehesten "menschenverträglich".