von: Anonym
Re: Aufkommen für Kinder - 25.11.02 16:33
Hallo Knase,
>Es macht schon Sinn, dass Gesellschaft sich umeinander kümmert. Und nicht überall das Verursacherprinzip gilt. Finde ich.
Da gebe ich Dir voll und ganz Recht, nur offensichtlich hast Du meine Antwort missverstanden:
Die von mir kritisierte Rechtsprechung weicht vom Verursacherprinzip ab und lastet einen Schaden (ausschliesslich) den Geschädigten an. Wie ich in der Antwort an Winfried schrieb, würde die Rechtsprechung verstehen, wenn tatsächlich die Allgemeinheit den Schaden auffangen würde.
Frag Dich doch mal selber, wie Du urteilen würdest, wenn Dir ein von einem Kind ein Schaden zugefügt würde, den Du nie beheben könntest (z.B. das berühmte zündelnde Kind). Wie würdest Du urteilen/empfinden, wenn Du das (dann nicht mehr vorhandene) Haus noch 10-20 Jahre abzahlst, u.U. selber karg in Miete wohnst und die Familie des Schädigers, weiterhin, ohne jede Einbusse, im Eigenheim lebt.
>Und - schrecklich, dein Kommentar an dieser Stelle - Kinder kann man ja wohl kaum mit Katzen vergleichen. Oder wolltest du das ernsthaft tun? Erschreckend!
Nun, würdest Du Katzen haben, wüsstest Du, dass der Vergleich so schlecht nicht ist. Aber ernsthaft. Bis zu einem gewissen Alter der Kinder, denke ich durchaus, dass man Katzen und Kinder in einem Punkt durchaus vergleichen kann: Sie können die Folgen Ihres Handelns nicht erkennen oder gar beurteilen.
Viele Grüsse
Andreas S
>Es macht schon Sinn, dass Gesellschaft sich umeinander kümmert. Und nicht überall das Verursacherprinzip gilt. Finde ich.
Da gebe ich Dir voll und ganz Recht, nur offensichtlich hast Du meine Antwort missverstanden:
Die von mir kritisierte Rechtsprechung weicht vom Verursacherprinzip ab und lastet einen Schaden (ausschliesslich) den Geschädigten an. Wie ich in der Antwort an Winfried schrieb, würde die Rechtsprechung verstehen, wenn tatsächlich die Allgemeinheit den Schaden auffangen würde.
Frag Dich doch mal selber, wie Du urteilen würdest, wenn Dir ein von einem Kind ein Schaden zugefügt würde, den Du nie beheben könntest (z.B. das berühmte zündelnde Kind). Wie würdest Du urteilen/empfinden, wenn Du das (dann nicht mehr vorhandene) Haus noch 10-20 Jahre abzahlst, u.U. selber karg in Miete wohnst und die Familie des Schädigers, weiterhin, ohne jede Einbusse, im Eigenheim lebt.
>Und - schrecklich, dein Kommentar an dieser Stelle - Kinder kann man ja wohl kaum mit Katzen vergleichen. Oder wolltest du das ernsthaft tun? Erschreckend!
Nun, würdest Du Katzen haben, wüsstest Du, dass der Vergleich so schlecht nicht ist. Aber ernsthaft. Bis zu einem gewissen Alter der Kinder, denke ich durchaus, dass man Katzen und Kinder in einem Punkt durchaus vergleichen kann: Sie können die Folgen Ihres Handelns nicht erkennen oder gar beurteilen.
Viele Grüsse
Andreas S