Re: abspringen bei Gefahr?

von: jopp

Re: abspringen bei Gefahr? - 09.10.07 07:47

Hallo Theodor,
doch das geht, auch vom Herrenrad, hat mir vor zwei Jahren auch schon mal die Knochen gerettet:
Ich war auf dem Weg zur Arbeit, musste die Hauptstrasse überqueren und habe dabei einen Opel Corsa übersehen. Im letzten Moment habe ich dann doch gemerkt und bin hoch aus Pedalen und Lenker. So bin mit der Hüfte in die Windschutzscheibe und von da wieder auf die Strasse. Zum Glück hat die Fahrerin schnell genug gebremst....
Das Auto hatte wirklich nur Macken, wo das Fahrrad vor die Stoßstange geknallt ist und eine kaputte Windschutzscheibe. Der Wagen ging sogar zu einem Gutachter, weil der Halter meine Haftpflichtversicherung wohl betuppen wollte und die haben sich dann nach den Polizeibericht auch meine und Zeugenversion angehört, weil sie es nicht glauben konnten.
Ich hatte nur eine Hüftprellung, die Beine haben bis auf einen kleinen Kratzer nichts abbekommen, wenn ich unten geblieben wäre, wäre ich nicht so glimpflich davon gekommen. Im Krankenhaus konnten sie auch nicht glauben, dass ich kein Nackentrauma hatte, bis der Chefarzt kam, sagte: "Dreh mal den Kopf um den Hals, wenn es nicht weh tut, ist da nichts, das ist ein besserer Test als Röntgen und CT. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich seit 20 Jahren Volleyball spiele und früher auch Fußballtorwart war, da lernt man doch springen und fallen.
Zum Glück war es nur ein Corsa, bei einem SUV mit Hirschfänger vorn hätte ich es nicht geschafft.
Auch bei Mountainbikern, besonders bei Downhillern glaube ich, dass die Springen können müssen.
Ich würde es selbst aber nie als Argument gegen Liegeräder gebrauchen, dafür passiert es zu selten.
Josef