von: Trolliver
Re: Organisierte Radreisen - Erfahrungen? Anbieter? - 12.05.03 10:04
Hi Uli,
mit 100 km am Tag wirst Du Schwierigkeiten haben, einen Anbieter zu finden, denn der durchschnittliche Teilnehmer an geführten Radreisen ist meist gutverdienend, hat Zeit (Lehrer!!!), legt Wert auf Geselligkeit und bei aller Fitneß auch auf einigen Komfort. Dabei kommen dann die berühmten 50 km heraus, wenn's sportlich zugeht.
Ich habe mal Radreisen für Rückenwind geleitet, da trat fast schon der gegenteilige Effekt ein: die Touren (Sternfahrten) waren als mit normaler Kondition schaffbar ausgeschrieben, dabei ging es jeden Tag rauf und runter, bis auf 800m bei Strecken bis zu 65 km. Was den einen ein Mordspaß war (endlich mal eine sportliche Veranstaltung!), vergraulte den anderen den Urlaub. Da war niemand Unsportliches dabei, doch was ist schon normale Kondition? Alpinraderfahren? Die Touren wurden später geändert.
@Kanis: aus der gleichen Erfahrung kann ich sagen, daß die Festgelegtheit sehr vom Reiseleiter und dem Zusammenspiel mit den Teilnehmern abhängt. Nach einer Eingewöhnungsphase hatte ich schnell raus, wie flexibel man mit den Touren umgehen kann und bin eigentlich immer wieder anders gefahren, habe sogar auch die Gruppe teilen können (über'n Berg und drum herum...), das hängt von einigen Begleitumständen ab. Aber abgesehen von Übernachtung, Frühstück und Abendessen gab es nichts, das nicht zur Disposition gestanden hätte.
Mir hat der Job übrigens gefallen, die Gruppen haben sich immer irgendwie gefunden (über gemeinsame Aktivitäten geht das immer wieder) und mich viel lernen lassen im Umgang mit Menschen.
mit 100 km am Tag wirst Du Schwierigkeiten haben, einen Anbieter zu finden, denn der durchschnittliche Teilnehmer an geführten Radreisen ist meist gutverdienend, hat Zeit (Lehrer!!!), legt Wert auf Geselligkeit und bei aller Fitneß auch auf einigen Komfort. Dabei kommen dann die berühmten 50 km heraus, wenn's sportlich zugeht.
Ich habe mal Radreisen für Rückenwind geleitet, da trat fast schon der gegenteilige Effekt ein: die Touren (Sternfahrten) waren als mit normaler Kondition schaffbar ausgeschrieben, dabei ging es jeden Tag rauf und runter, bis auf 800m bei Strecken bis zu 65 km. Was den einen ein Mordspaß war (endlich mal eine sportliche Veranstaltung!), vergraulte den anderen den Urlaub. Da war niemand Unsportliches dabei, doch was ist schon normale Kondition? Alpinraderfahren? Die Touren wurden später geändert.
@Kanis: aus der gleichen Erfahrung kann ich sagen, daß die Festgelegtheit sehr vom Reiseleiter und dem Zusammenspiel mit den Teilnehmern abhängt. Nach einer Eingewöhnungsphase hatte ich schnell raus, wie flexibel man mit den Touren umgehen kann und bin eigentlich immer wieder anders gefahren, habe sogar auch die Gruppe teilen können (über'n Berg und drum herum...), das hängt von einigen Begleitumständen ab. Aber abgesehen von Übernachtung, Frühstück und Abendessen gab es nichts, das nicht zur Disposition gestanden hätte.
Mir hat der Job übrigens gefallen, die Gruppen haben sich immer irgendwie gefunden (über gemeinsame Aktivitäten geht das immer wieder) und mich viel lernen lassen im Umgang mit Menschen.