Fahrradzukunft 29 erschienen!

von: panta-rhei

Fahrradzukunft 29 erschienen! - 06.11.19 10:08

Ihr Lieben,

AbonnentInnen wissen es schon:
Soeben ist die neueste Ausgabe der nichtkommerziellen, werbefreien Online Zeitschrift Fahrradzukunft erschienen!

Themen:

- Für Radreisende besonders interessant: ein ausführlicher Bericht über ein Schulprojekt, in dem Schüler unter Anleitung ein Reise-LiegeVelo bauen und damit dann eine gemeinsame Abschlussreise über die Alpen machen

- Olaf Schultz untersucht in einer Pionierarbeit die spektralen Eigenschaften von Scheinwerfern und die Auswirkungen zum Beispiel auf die Sichtbarkeit

- 2 Artikel setzten sich kritisch mit RadEntscheid Initiativen auseinander

- Last not least: Ein Selbstbauvorschlag in der Tradition von Christian Kuhtz!


Wir freuen uns sehr über Leser*innenbriefe und natürlich auch über dauerhafte redaktionelle Unterstützung! Im Frühling nehmen wir an einer Messe in Berlin teil - eine gute Gelegenheit, uns persönlich kennne zu lernen!

Lest! Zerreist! Lobt!
von: farnotfast

Re: Fahrradzukunft 29 erschienen! - 06.11.19 13:09

Edit: schneller getippt als gelesen.
von: GeorgR

Re: Fahrradzukunft 29 erschienen! - 06.11.19 17:13

Sehr cool, wie immer schmunzel

Das zweite Bild der Hohlspeiche finde ich aber logisch auf die Strasse gemalt. Das ist in Bern an der Kreuzung Schanzenstrasse/Hirschengraben/Bubenbergplatz (ich komme da öfter durch, war mir aber noch nie aufgefallen).

Wenn man dort von Osten kommend mit dem Velo nach Süden in den Hirschengraben abbiegen will, ist da gar keine Strassenkreuzung und demnach auch keine Linksabbiegerampel. Somit kann man einfach in der rechten Spur warten und dann queren, wenn die Fussgänger eh grün kriegen. Vorher geht eh nicht wegen Gegenverkehr.

Link auf Google Maps

Darstellung auf brouter-web

Es ist spiegelverkehrt eigentlich dasselbe unproblematische Verfahren wie der Hook Turn in Melbourne VIC.

Georg.
von: panta-rhei

Re: Fahrradzukunft 29 erschienen! - 09.11.19 20:55

In Antwort auf: GeorgR
Sehr cool, wie immer schmunzel

Das zweite Bild der Hohlspeiche finde ich aber logisch auf die Strasse gemalt. Das ist in Bern an der Kreuzung Schanzenstrasse/Hirschengraben/Bubenbergplatz (ich komme da öfter durch, war mir aber noch nie aufgefallen).

Wenn man dort von Osten kommend mit dem Velo nach Süden in den Hirschengraben abbiegen will, ist da gar keine Strassenkreuzung und demnach auch keine Linksabbiegerampel. Somit kann man einfach in der rechten Spur warten und dann queren, wenn die Fussgänger eh grün kriegen. Vorher geht eh nicht wegen Gegenverkehr.

Link auf Google Maps

Darstellung auf brouter-web

Es ist spiegelverkehrt eigentlich dasselbe unproblematische Verfahren wie der Hook Turn in Melbourne VIC.

Georg.


Sonst niemand? Wir haben schon einen langen Leserbrief zudern Radentschidartikeln gekriegt!
von: Anonym

Re: Fahrradzukunft 29 erschienen! - 10.11.19 08:31

Beide Artikel finde ich gut und informativ. Der zu Bamberg zeigt, wie massiv es auch menschelt. Die Bamberger Situation kenne ich ein wenig, gerade laufen die Vorbereitungen zum Radentscheid hier in Nürnberg an. Man kann nun einiges zu den Problemen der Verkehrsplaner schreiben, aber das wird viel Text.
von: Seniorradler

Re: Fahrradzukunft 29 erschienen! - 17.01.20 03:04

Habe mir die Zeit genommen und sehr erfreuliches gelesen, was junge Menschen bei entsprechender Motivation hinbekommen, und welch einen langen Atem man haben sollte wenn es um die Durchsetzung von Fahrrad-Verkehrsinteressen geht, und auch der Beitrag wie man aus "Fahrrad-Abfällen" funktionstüchtige Oma-Räder zusammen setzen kann ... ..
Was mir weniger gefallen hat ist zu lesen:
"Die eigentliche Tätigkeit des Fahrradfahrens wird beim Technikgeplauder jedoch völlig unter den Tisch gekehrt. Das freie Gefühl, dahinzugleiten, die mühelose Geschwindigkeit (zumindest auf geraden Strecken) und die Ungezwungenheit, mit der man unterwegs ist. Schneller als zu Fuß, flexibler als mit dem Auto. Das Fahrrad dient als Transportmittel, als Mobilitätsbeschleuniger oder als reines Genussmittel. Mir ist es dabei egal, ob ich auf einem 10.000-Euro-Rennrad sitze oder auf Omas altem Drahtesel. Es ist ein geniales Fortbewegungsmittel gerade in der Stadt."

Denke, ...Wenn man wie der Beitragautor im absoluten Flachland lebt und die höchste Erhebung der Teufelsberg mit ca. 70 Höhenmeter ist, hat man gutreden und kann dann getrost "auf mehr als einen Gang" großzügig verzichten.
Warum, hat man da seine enge Guckloch-Brille auf der Nase,und vergißt das es auch ältere Fahrradfreunde gibt die Ohne die Hilfs-Technik nicht die Erlebnisse und Freiheiten geniesen könnte, von denen , Der Autor so schwärmt.

Sehr gut finde ich, das man aus 3 Rädern "ein Funktionsrad zusammen schraubt", und solches erinnert mich an meine frühe Jugendzeit, als es üblich war die Schrottplätze nach Fahrradteilen auf zusuchen, und durch Tauschen von Teilen dann endlich "mit seinen Drahtesel" bei den Mädchen Eindruck zu schinden, und Sie auf der Stange sitzend mitfahren zu lassen, und das mit Herzklopfen und die rochen so gut nach Mama's Toilettenwasser ... und wer noch einen Fuchsschwanz hatte war der Fahrrad-King .

Das Fahrrad macht/bringt viel Spaß und Freude, und mit technischer Unterstützung noch mehr ...

von: panta-rhei

Re: Fahrradzukunft 29 erschienen! - 17.01.20 20:34

Danke für Dein Feedback - man sieht sich auf der VeloBerlin. Sind da mit einem Stand vertreten.
von: Seniorradler

Re: Fahrradzukunft 29 erschienen! - 18.01.20 00:55

In Antwort auf: panta-rhei
Danke für Dein Feedback - man sieht sich auf der VeloBerlin. Sind da mit einem Stand vertreten.


Vielleicht,... eher nicht, weil bei uns sind da noch NRW-Osterferien.
von: Toxxi

Re: Fahrradzukunft 29 erschienen! - 20.01.20 09:05

In Antwort auf: panta-rhei
- Olaf Schultz untersucht in einer Pionierarbeit die spektralen Eigenschaften von Scheinwerfern und die Auswirkungen zum Beispiel auf die Sichtbarkeit

Ich als Chemiker, der genaU solche spektralen Themen auch selbst beforscht, finde diesen Artikel superinteressant! schmunzel Vielen Dank dafür. bravo

Allerdings ist dem Autor ein grober sprachlicher Schnitzer unterlaufen (falscher Freund zwischen Deutsch und Englisch): Das englische Wort "phosphor" wird im Deutschen mit "Leuchtstoff" übersetzt. Das Wort "Phosphor" zu benutzen ist iegentlich irgendwas zwischen irreführend bis falsch. Dem Nichtfachpublikum wird da ein falscher Eindruck vermittelt.

Das tut der Qualität des Artikels aber keinen Abbruch.

Gruß
Thoralf
von: Toxxi

Re: Fahrradzukunft 29 erschienen! - 20.01.20 09:29

In Antwort auf: panta-rhei
- Last not least: Ein Selbstbauvorschlag in der Tradition von Christian Kuhtz!

Den Artikel finde ich ein bisschen merkwürdig. Es ist natürlich schön, wenn man sich für fast kein Geld ein Rad zusammenbaut. schmunzel Aber mir wirkt das alles zu belehrend. Zwischen Schrottmühle und Superhitech gibt es eine ganze Menge Spielraum, den man ausnutzen kann.

Wenn ich dieses Uralttretlager sehe, an dem man gar nichts tauschen kann... ich weiß nicht. Nach spätestens zwei Jahren Dauerbenutzung sind die Zähne durch. Dann fängt man von vorn an. Und diese verrostete Stattestütze zu propagieren - seltsam.

Wartungsfreundlich ist anders.

Und Reifen mit Rissen in der Flanke als "nicht so schlimm" zu bezeichnen - sag mal gehts noch?

Klar, wenn man unendlich viel Zeit zu Suche hat, wird man sicherlich auch was finden. Aber mir würde diese Zeit einfach fehlen. Und mehr Leute lockt man mit solchen Artikeln bestimmt nciht aufs Rad. Das ist eher was für Freaks, die sowieso schon Rad fahren.

Gruß
Thoralf
von: Seniorradler

Re: Fahrradzukunft 29 erschienen! - 21.01.20 15:33

Nun ,... man könnte es auch von der Seite betrachten wollen, weil wenn man einen (sehr günstigen)fahrbaren Untersatz erstmal hat, werden die Wünsche mit zunehmendem Alter/Zeit gewöhnlich heftig größer, die man dann finanzieren kann wenn Oma und Geburtstage das Geld locker machen.
Heute, würde ich mal beim Fundbüro oder bei Fahrrad-Versteigerungen nachsehen, wenn es mir doch nicht sooowichtig ist ein individuelles und höchst kreativ gestaltetes Bike zusammen zu schrauben, welches (wie ich mich gerne erinnere)ein saugutes Gefühl ist, und die Schrottmenge nimmt auch ab .
Denke, dass es selbstverständlich ist dabei auf Straßentauglichkeit zu achten.

Es gibt ja auch Initiativen die gebrauchte Räder verkehrstüchtig machen und gegen kleines Geld Bedürftigen zur Verfügung stellen.