Re: Popularität Rohloff Nabe.

von: Anonym

Re: Popularität Rohloff Nabe. - 26.05.14 10:55

In Antwort auf: LudgerDe
[ ... ]Die Kettenschaltung durfte ich dagegen nach normalem Überlandeinsatz nach 1500 km nicht zu reinigen, ich durfte sie auch teilweise zerlegen um sie wieder einigermaßen sauber zu kriegen.[ ... ]

Definiere "normaler Überlandeinsatz". In der Form, wie Du das beschreibst, kann ich das nämlich in keiner Form nachvollziehen.

Weder mit dem Alltags-/Tourenrad, wo sich höchstens mit der Zeit etwas Öl- und Dreck-Watz auf den Ritzeln und Umlenkröllchen sammelt. Und das kommt auch nur daher, weil ich oft Abends nicht mehr daran denke, nachzuölen und die Kette anschließend wieder sauberzumachen, sondern hektisch morgens vor der Fahrt zur Arbeit Öl nachschütte und dann keine Zeit mehr habe, auf darauf zu warten, dass das Öl eingezogen ist und ich den Überstand abwischen kann. Eine gut gepflegte und aussen trockene Kette sammelt selbst auf Waldwegen nur wenig Dreck.

Auf dem MTB kenne ich auch niemanden, der damit größere Probleme hätte. Klar, wenn man mal durch den tiefen Matsch fährt, dann wird die Schaltung schon mal dreckig. Ich habe aber noch nie erlebt, dass eine Schaltung dadurch nicht mehr funktioniert hätte. Nach der Fahrt mit dem Gartenschlauch wässern (sollte man sowieso machen, weil man das Zeug auch am Rest vom Rad nur noch mit viel mehr Aufwand herunterbekommt, wenn es erst mal hart ist), Kette nachölen und gut ist. Einzige Ausnahme ist, wenn Du über eine Wiese oder durch ein Gebüsch fährst und dir das Gras oder die kleinen Äste den Ritzelblock und das Schaltwerk zusetzen. Aber das kann dir genauso mit einer Nabenschaltung passieren, wenn sich das Gras um das Ritzel wickelt.