von: cterres
Re: Welche Kettenverschleissmesslehre? - 19.09.15 08:06
Ich messe an zwei Stellen, da ich einmal über das Kettenschloss hinweg messe und einmal an einer Stelle ohne Kettenschloss, um das Kettenschloss mit einzubeziehen.
Prinzipiell ist das Auseinanderdrücken der Rollen nicht so schön, aber bei etwa 5000km Laufleistung der zuletzt verwendeten Ketten spielt eine Varianz von maximal 10% durch die Verschiebung des betroffenen Rollenpaars nur eine untergeordnete Rolle.
Zumal, da ein Durchschnittswert (von unbekannten Ketten) bereits eingeschlossen in das Fertigungsmass der Messlehren ist. Dieser Wert ist zudem wohl auch von breiteren Ketten 6-8 fach genommen worden, was bei der filigraneren 10-11fach Kette wohl eher zuviel Spiel zugesteht.
Nimmt man aber trotzdem einen zu früh angezeigten Verschleiss an, kann man natürlich auch einfach auf den Zeitpunkt der Indikation eine Karenzzeit von ein paar Wochen oder einigen hundert Kilometern aufschlagen und erst dann wechseln.
Oder man wechselt zu früh und verringert so die Nutzdauer der Kette um ein paar Prozent.
Selbst das dürfte den Neukauf einer Messlehre bei Vorhandensein einer Anderen erst nach mehreren Ketten kompensieren.
Statt dessen sollte man einfach mal einen Zollstock an den Kettenstrang anlegen und bei verschlissener Kette den Bolzenabstand über etwa 20 Glieder (Verschleiss bei 1,5-2,0mm) prüfen, um einmalig die Zuverlässigkeit der Messlehre zu prüfen.
Ansonsten ist es bloss Homöopathie.
Prinzipiell ist das Auseinanderdrücken der Rollen nicht so schön, aber bei etwa 5000km Laufleistung der zuletzt verwendeten Ketten spielt eine Varianz von maximal 10% durch die Verschiebung des betroffenen Rollenpaars nur eine untergeordnete Rolle.
Zumal, da ein Durchschnittswert (von unbekannten Ketten) bereits eingeschlossen in das Fertigungsmass der Messlehren ist. Dieser Wert ist zudem wohl auch von breiteren Ketten 6-8 fach genommen worden, was bei der filigraneren 10-11fach Kette wohl eher zuviel Spiel zugesteht.
Nimmt man aber trotzdem einen zu früh angezeigten Verschleiss an, kann man natürlich auch einfach auf den Zeitpunkt der Indikation eine Karenzzeit von ein paar Wochen oder einigen hundert Kilometern aufschlagen und erst dann wechseln.
Oder man wechselt zu früh und verringert so die Nutzdauer der Kette um ein paar Prozent.
Selbst das dürfte den Neukauf einer Messlehre bei Vorhandensein einer Anderen erst nach mehreren Ketten kompensieren.
Statt dessen sollte man einfach mal einen Zollstock an den Kettenstrang anlegen und bei verschlissener Kette den Bolzenabstand über etwa 20 Glieder (Verschleiss bei 1,5-2,0mm) prüfen, um einmalig die Zuverlässigkeit der Messlehre zu prüfen.
Ansonsten ist es bloss Homöopathie.