Re: Ein mythos ist gestorben. Whizz wheels Räder h

von: JaH

Re: Ein mythos ist gestorben. Whizz wheels Räder h - 07.07.16 13:17

In Antwort auf: Gio
Zitat:
Für besondere Stabilität empfiehlt DT Swiss (und sicher nicht nur die) die Verwendung eines Speichenkopftreibers ("Durchschläger" genannt), der die Bohrung im Flansch an den Speichenkopf anpasst und Unterlegscheiben.

Ich bin mir, mit anderen, nicht so sicher, ob es wirklich zielführend ist, die Flansche seitlich mit einem Hammer zu bearbeiten.

Soweit ich weiss sind Speichenkopfscheiben vor etlichen Jahren aufgetaucht um damit die superdünnen (Stahl-)Flansche im Rennradleichtbau etwas zu stärken.
Heute sind sie auch im absoluten Leichtbau nicht mehr notwendig.

Also bei Naben wo die Speichenköpfe erkennbar nicht richtig bündig anliegen wollten, habe ich schon mit einem geeigneten Werkzeug und einem Gummihammer nachgeklopft. Hat die Speichenköpfe teilweise auch sichtbar besser anliegen lassen.

eine handvoll Speichenkopfscheiben habe ich auch seit einigen Jahren hier, aber noch nie benötigt. Bis Anfang Mai. Da habe ich 2 406er Hohlkammerfelgen neu eingespeicht. Naben waren eine DDR Bahnradnabe und eine alte einfache Stahl VR-nabe. Die Köpfe de Sapim Leader lagen drastisch schlecht an, so daß ich hier zu den Speichenkopfschieben gegriffen habe. Und mit denen war das Ergebnis dann in meinen Augen perfekt. Satter Sitz, keinerlei Spielraum mehr und die Laufräder haben in der Folge dann auch keinerlei Probleme gemacht.
für solche Eventualfälle macht es Sinn sich solche Scheiben dennoch vorzuhalten. Es gibt halt auch immer mal wieder ältere Naben bzw. nicht ideale Kombinationen. Und extra wegen sowas dann auf die Jagd nach Speichen mit kleineren Speichnbögen zu gehen? Ne, dann lieber die Scheibchen.