Re: Reiserad mit Rennlenker und Lenkertasch

von: Nordisch

Re: Reiserad mit Rennlenker und Lenkertasch - 30.12.17 14:21

Bei seitlich ausgehenden Zughüllen habe ich längere Zughüllen verbaut - so passt meine Ortlieb Lenkertasche in normaler Größe problemlos (Züge werden halt weggedrückt). Die Lenkerbreite ist die selbe wie am Renner.
Zudem schaltet die Geschichte definierter als alle von mir getesten mechanischen Schalthebel mit Zugführung am Lenker. (105 5700, Ultegra 6700 und 6800, Tiagra 4700, Dura Ace 7900 und 9000 - alle schalten sich teigiger)

Ich fahre an meinen Rädern Sora 350x und Tiagra 460x STIs und bin früher Dura 770x, 105 550x und Ultegra 660x Hebel gefahren. Alle funktionieren angenehmer auch ohne den Hokuspokus von gleifreudigen Zügen/Hüllen und Co. Allerdings werden sie nochmals besser, wenn man z.B. fürs Schaltwerk einen Polymerzug für 7 oder 8 € verbaut.

In Sachen Schalten ist es kein Problem - die weggedrückten Zughüllen sind weitaus gleitfreudiger als am Lenker verlegte Züge.

Jedoch kann ich mir vorstellen, dass es langfristig unschöne Scheuerstellen gibt.


Zudem gibt es noch ein Problem - in der Regel passt der linke STI nicht zu einem MTB Umwerfer. Und ein MTB Umwerfer wird benötigt werden, da das besagte Rad wahrscheinlich nicht schmal genug ist am Hinterbau eine schmalere Rennkurbel vorbeizulassen. Und ich weiß nicht, ob es passende Rennumwerfer gibt (Schwenkbereich), die mit der weißer außen liegenden Kettenlinie der MTB Kurbel zurecht kommen.

EDIT

Vielleicht von Relevanz?

Ich fahre allgemein Lenker mir geringem Reach von 70/80 mm und meine Lenkertasche ist einer verlängerten Halterung verbaut.

Die verlängerte Halterung ist eigentlich verbaut, weil ich das Gewicht der Lenkertasche weiter nach vorn bekommen wollte, um ein Aufsteigen des Voderrades am steilen Anstiegen entgegen zu wirken. (Habe an dem Rad keine Lowrider - sondern nur Gepäck hinten.)

Dadurch habe ich wohl unbewußt erreicht, dass Lenkertasche und Zughüllen sich weniger stark ins Gehege kommen.