Re: Sattel gegen Impotenz

von: Lord Helmchen

Re: Sattel gegen Impotenz - 05.06.18 08:56

In Antwort auf: talybont
Ich fahre jetzt seit 2001 ernsthaft Rad, vorher nur gelegentlich. Taubheitsgefühle kenne ich nur von allzu weichen Sätteln in Kombination mit zu aufrechter Sitzposition - also schon eher der Trekkingbereich.
Mit der Zeit ist die Position bei immer sportlicher geworden, so dass ich damit seit Jahren schon nichts mehr zu tun habe, egal welchen Sattel ich fahre (Selle Italia SLR, Spezi Phenom, Phenom SL Gel, Henge, Selle San Marco Rolls).
Was man meiner Meinung nach unterlassen sollte: Sattelnase nach unten. Das bringt die ganze Statik durcheinander, Nacken und Schultern werden stärker belastet.
Was sehr viel bringt, häufig die Position zu verändern, auch mal Wiegetritt zu fahren. Die meisten Sättel gleichen Hängematten, da gibt es nur eine sinnvolle Position - das ist mir zu unflexibel.


Hi, mit der Sattelnase nach unten habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht. Dadurch rutsche ich nach vorne und belaste Schultern, Hände und Arme, wie Du beschreibst. Den Damm hat das erfolgreich entlastet. Eventuell ist mir der Rahmen zu kurz bzw. ich bräuchte einen anderen Sitzwinkel.

Eure Bedenken bezüglich Liegeradfahren stimmen teilweise. Da muss man für sich den richtigen Kompromiss finden.
Bezüglich Schwitzen am Rücken: Mit den beliebten Sitzauflagen aus 3d-Netzgewebe (Sitzauflage Ventisit) erreicht man eine sehr gute Belüftung des Rückens. Keinesfalls vergleichbar mit den Isomatten, die früher auf dem Sitz lagen.