Re: Fahrradschloß leicht zu knacken

von: Martina

Re: Fahrradschloß leicht zu knacken - 08.12.04 14:59

Hallo Mario,

dann hätt ich doch mal gerne einen Link schmunzel
Das Angebot, das Eva einen Beitrag über dir verlinkt hat ist ja schon ganz gut, aber auch die ersetzen den Neuwert nur im ersten Jahr und ein Selbstbehalt ist auch dabei. Für mein wirklich sehr teures, aber halt auch schon 5 Jahre altes Rad würde sich das nicht mehr lohnen.


Zitat:
Frag mal "Berti", dem sie sein 2-monate altes Patria Terra
heute gestohlen haben, wie froh der gewesen wäre, wenn er jetzt
so eine Versicherung gehabt hätte.


Sorry, das ist kein Argument. Der, der den Schaden hat wäre immer froh, eine Versicherung gehabt zu haben. Ob sich eine Versicherung lohnt oder nicht kann aber (da man ja nicht weiss ob der Schadensfall eintritt) immer nur als Produkt aus Schadenshöhe und Schadenseintrittswahrscheinlichkeit berechnet werden. Dazu kommt die Zahlwahrscheinlichkeit der Versicherung, bei Reisegepäckversicherungen geht z.B. das Gerücht dass die sowieso so gut wie nie zahlen, weil man immer gegen irgendeine Vertragsklausel verstoßen hat. Ich gehe fast davon aus, dass auch in Bertis Fall so wie er ihn schildert nicht gezahlt worden wäre.

Zitat:
Er wird sich ein solches Rad kein zweites mal leisten können. Das hat
er uns selber schon geschrieben.


Die Stiftung Warentest (der ich auch nicht immer aber in diesem Fall recht gebe) hat folgende relativ einfache Regel für Versicherungen abgeschlossen: versichert werden sollen nur Risiken, deren Eintritt mich in existenzielle Not bringen könnten. Das sind z.B. Haftpflicht, Lebensversicherung für den Alleinernährer, Krankenversicherung, Berufsunfähigkeit, eventuell Hausrat. Wenn der Verlust eines Fahrrades dazu gehört (was ich nicht zu beurteilen wage), kann natürlich auch die Versicherung eines Fahrrades Sinn machen, ansonsten ist das Geld für die Versicherung auf dem Sparbuch besser angelegt.

Martina