Re: Hochwertiges leichtes Trekking Bike 100kg Mann?

von: Uwe Radholz

Re: Hochwertiges leichtes Trekking Bike 100kg Mann? - 18.12.18 05:23

In Antwort auf: derSammy
In einem gewissen Bereich variieren geht natürlich. Wenn der schnellere aber permanent schauen muss den anderen nicht abzuhängen, extrem langsam fahren muss, damit dieser aufschließen kann und dann am nächsten Anstieg quasi augenblicklich wieder ein riesiges Loch reißt, dann wird es für beide unangenehm und für den schnelleren auf die Strecke gerechnet schnell auch deutlich kräftezehrender. Es gibt einfach Konstellationen, die nicht gut harmonieren. Da muss man dann schauen, ob man das angleichen kann (Gepäckumverteilung, etc.), ob man sich andere Hobbies sucht oder zumindest das Fahrzeugkonzept überdenken will.


Ob es Spaß macht, wird sicher von jedem einzelnen abhängen. Dass es kräftezehrenden ist, ich meine tatsächlich mehr Kraft im physischen Sinne „verzehrend", wird man zuverlässig ausschließen können. Die zu erbringende Leistung ist geringer und das ist nicht hintergehbar. Vermutlich wird man es anderes empfinden können. Aber damit sind wir wieder am Ausgangspunkt. Das ist eine psychische Frage, eine Frage der sozialen Determination. Übrigens muss es nicht mal bewusst werden. Vermutlich wird das meistens so sein. Wer wird schon vor sich selbst eingestehen, dass ihm nicht möglich ist, kooperativ zu agieren, dass es ihm gerade zu Unbehagen bereitet. Das ist dann so und sicher nicht zu ändern, hat aber keine physischen Gründe.
„albe" beschreibt es noch mal beispielhaft: fährst du mit Kindern, wirst du meist deutlich schneller fahren können. Wirst du, wenn dein lüttes selbst fährt, darauf verzichten oder keinen Spaß daran haben, mit ihm unterwegs zu sein?