Re: Bowdenzuglos schalten!?

von: Philueb

Re: Bowdenzuglos schalten!? - 12.03.19 16:39

In Antwort auf: iassu
Gut. Aber ist denn schon das prinzipielle Nachladenmüssen Teil von Unzuverlässigkeit?

Wenn man eine Ladestandsanzeige hat, dann wäre das wohl o.k., eine nicht vorhandene Ladestandanzeige finde ich nicht optimal. So muss man entweder regelmäßig vorbeugend nachladen/ Batterien wechseln (wodurch der Wartungsaufwand wohl höher ist, als alle ~10.000km einen Bowdenzug zu wechseln) oder man wird halt von einer leeren Batterie überrascht und darf dann singlespeedig nach Hause fahren.

Ein elektronisches Schaltsystem, welches aus einer fahrradeigenen Energiequelle gespeist wird (z.B. eine entsprechende Konstruktion über den Forumslader wäre vllt denkbar), fände ich da noch eher überzeugend.

Ich verbaue nur noch Edelstahlbowdenzüge und die Leitung zum Schaltwerk verlege ich komplett geschlossen. Der Bowdenzug an meinem Alltagsrad (übrigens bei mir langem Lulatsch auch in Tandemlänge: 300cm schmunzel ) hat jetzt ca. 12.000km drauf und bis auf ein-, zweimal drehen am Zugeinsteller musste ich da noch nichts dran machen. Da ja vorhin das Kriterium der Zuverlässigkeit aufkam, denke ich darauf bezogen nicht, dass ein elektronisches Schaltsystem im Batteriebetrieb da mithalten kann.

Ich hab natürlich nichts dagegen, wenn jemand das anders sieht und ausprobiert. träller

Edith kommt zu der Erkenntnis, dass die Batterie vom hier besprochenen Produkt ca. 30 Betriebsstunden hält und keine Lademöglichkeit ohne Entnahme der Batterie bietet (...).