Re: Pinion Rohloff oder Kettenschaltung pro contra

von: Keine Ahnung

Re: Pinion Rohloff oder Kettenschaltung pro contra - 10.08.19 11:19

Irgendwie scheinst Du nicht Reiserad von Sportrad getrennt zu betrachten. Auch ich habe am Crossbike eine Kettenschaltung, würde aber an meinem Reiserad dennoch nicht mehr eine Kettenschaltung haben wollen. Ein kleines Mehrgewicht hinten macht doch beim Reiserad praktisch gar nichts aus. Selbst ein "Bikepacker" wird mir das nicht weismachen können.

Bei Rennsportveranstaltungen mag das geringere Gewicht die entscheidenden Zehntelsekunden bringen. Bei einem Sport-MTB dürfte die zentrale Lage der Pinion auch vorteilhaft sein. Die Pinion hat bei MTBs dann auch noch den gleichen Vorteil wie die Rohloff: Ein Schaltwerk kann nicht mehr durch Äste und andere Hindernisse beschädigt werden.

Aber hier geht es um Reiseräder. Natürlich gibt es die Kandidaten, die die Griffe ihrer Zahnbürsten absägen, um Gewicht zu sparen. Für die mag das Rohloff-/Pinionmehrgewicht ein Grund für schlaflose Nächte darstellen. Ansonsten sollte am Reiserad ein doch recht geringes Mehrgewicht genauso wenig eine Rolle spielen, wie die Positionierung des Mehrgewichts in der Mitte des Fahrrads oder hinten in der Nabe.

So ganz wird mir daher nicht klar, ob Du tatsächlich "sachliche" Gründe für die Abneigung gegen die Rohloff-Schaltung am Reiserad vorbringen kannst, oder, ob Du einfach - wie Du andeutest - lediglich eine eher "gefühlsmäßige" Wahl von Kettenschaltungen aufgrund der Tatsache, dass Du im Sportbereich auch Kettenschaltungen wählst, vornimmst.

Ansonsten bleibe ich sowieso dabei, dass mit jeder der hier angesprochenen Schaltungsformen Radreisen durchzuführen sind. Zumindest für die Kettenschaltung und die Rohloff-Schaltung habe ich das selber schon in "langen eigenen Testreihen" zeigen können grins .