Re: Rohloffschaltung extern: Schaltzüge

von: derSammy

Re: Rohloffschaltung extern: Schaltzüge - 08.03.20 06:50

Ja, aber auch beim hochwertigsten Seitenschneider sind die Schneiden parallel. Wenn du einen mehradrigen Bowdenzug damit durchtrennst, werden diese Adern zunächst breit gedrückt und nebeneinander gelegt und anschließend durchtrennt. Die Adern, die weiter nach außen gedrückt wurden, sind nachher minimal länger, vor allem aber wurde die "innere Wicklungsstruktur" beim Abschneiden beschädigt, ein Garant für späteres Aufdröseln.
JA, ich habe gelesen, dass du die Enden verlötest, wie gut dies den Effekt verhindert, vermag ich nicht zu sagen. Meine Beobachtung von durchtrennten starren 220V-Kabeln ist, dass die Schnittfläche keinesfalls senkrecht zur Längsrichtung verläuft, sondern schräg zuläuft (abgeschnittenes Kabel ===> <===belassenes Kabel) und es immer eine leichte Querquetschung gibt.
Eine Bowdenzugzange hat anders geformte Schneiden, die ein Auseinanderfächern der Adern beim Durchtrennen verhindern. Wenn man eine solche nimmt, ist es auch gar nicht nötig, da irgendwie zu verlöten - das allein war mein Punkt.