Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike

von: realmatrix

Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike - 31.10.20 21:17

@extraherb: Vielen Dank für den ausführlichen Erfahrungsbericht.

Faszinierend finde ich diese Strecke, die wie bereits gepostet wohl mit einem Arise bewältigt wurde: Europa Mal so ins Blaue gesprochen: Sowas will ich auch mal fahren! Wie hoch da der Schotteranteil ist, keine Ahnung.

Das Rohloff und Pinion sehr solide sind glaub ich gern. Was mich scheut sind die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten... Und ich denke immer, das lohnt sich bei meinen (Alltags)Touren nicht. Zudem ist mein Gedankengang der: Es ist besser etwas zu fahren, was weit verbreitet und (lange) verfügbar ist. Wer weiß wie Rohloff und Pinion in zehn Jahren aussehen. Am Rahmen lassen sich dann aber vermutlich immer noch Schaltungen anbringen.

An meinem MTB (hab ich seit dem Zivildienst) wurde in den knapp 20 Jahren die Schaltung einmal komplett getauscht. Vor drei Jahren hat mir die Werkstatt dann nochmal Kassette und Kette getauscht, weil laut Ritze angeblich runter gefahren. Die hydraulischen Felgenbremsen habe ich alle 2-3 Jahre einstellen und Bremsklotz tauschen lassen. Außerdem habe ich 1x eine neue Felge und jeweils einmal Reifen getauscht, soweit ich das noch überblicken kann. Das Rad hatte von Anfang an eine Federgabel, mit der ich auch nie Probleme hatte.

Kurzum: Ihr gehe davon aus, dass ich mit mehrfachen Schaltungs(-komponenten)tausch noch nicht an die Kosten einer Rohloff heran komme. Aber vielleicht täusche ich mich auch.

Das Bombtrack Arise gefällt mir schon recht gut. Die Kippschalter sollen vergleichsweise einfach und günstig zu warten sein. Den Schwalbe Mondial oder Conti Travel wollte ich auch verbauen, allerdings weiß ich nicht ob es 37er sein müssen oder auch 42er gehen. Von 42er verspreche ich mir, mehr oder weniger alles außerhalb des Asphalts zu bewältigen, was mir innerhalb Europas in die Quere kommt.