Re: Stevens Xenith Vollcarbongabel: Bruchrisiko?

von: Anonym

Re: Stevens Xenith Vollcarbongabel: Bruchrisiko? - 20.07.21 07:15

.... ja, so ein ungutes Gefühl ist verständlich und stört beim Fahren, denn man will sich auf das Rad verlassen können. Insbesondere wenn doch einige Jahre ins Land gegangen sind und man irgendwie weiß, dass die Gabel schon ein paar Schläge abbekommen hat, was einfach unvermeidlich ist.
Professionelle Prüfung mit Röntgen etc. etc. ist unbezahlbar, aber da auch Straßenradcarbongabelnutzer habe ich das mal so gemacht: Das Teil bei passender Gelegenheit komplett herausnehmen und alles mit der Lupe absuchen (Risse, Einschläge). Wirklich alle Ecken. Dann den Gabelschaft irgendwo fest einspannen. Montageständer sind meist zu weich, eher ein großer Schraubstock, aber natürlich Klemmschalen aus Holz oder Kunststoff fertigen, damit der Schaft nicht zerdrückt wird (wirklich hier sorgfältig arbeiten). An der am Schaft eingespannten Gabel die Gabelscheiden in alle Richtungen untereinander und gegen den Gabelschaft verspannen (mit Fingerspitzengefühl!!!). Und immer schauen, ob sich was bewegt, knackt, Riß öffnet. Wenn das alles passt, weiter nutzen.