Re: Schnellster 584er Reifen auf 29mm Maulweite?

von: KaRPe

Re: Schnellster 584er Reifen auf 29mm Maulweite? - 06.08.22 09:45

Ich kann Dir nur zum 47er Pari-Moto schreiben, dass er erheblich besser geht, als die vergleichbar breiten Gravelkingvarianten. Alle meine 47er Panasonics habe ich auf einer Felge mit 29mm Maulweite, die nach meiner Erfahrung auch notwendig ist, um das Wegknicken der leichten Reifen bei wenig Druck los zu werden. Schon bei 25er Maulweite und weniger knicken die alle bei geringen Drücken zunehmend weg.
Die 42er Gravelkings kenne ich auf 21er, 23er und (aktuell) auf 25er Maulweite und die 25er Maulweite funktioniert hier am Besten.

Probiert habe ich es noch nicht, aber ich vermute deshalb, dass auch die 42er Pari-Moto auf Deinen 30er Felgen gut funktionieren dürften/könnten. Zu 38mm Breite auf 30er Felge wage ich keine Vermutung anzustellen.

Der Pari-Moto, so genial er für den Preis ist, ist aber pannenanfällig, besonders bei Glasscherben. Er ist bei Panaracer als „tubed“ gelistet, nach etwas Zeit (um die dünne Seitenwand dicht zu bekommen) funktioniert er bei mir aber auch tubeless, was hier sehr hilft.

Falls Du bisher nicht tubeless fährst und für den Pari-Moto entsprechend umrüsten möchtest:
Ich habe bei Panaracer erheblich bessere Erfahrungen mit Milkit Dichtlich (ohne deren Ventile, einfach die aktuellen von Schwalbe mit der günstigeren Nachfüllspritze von Giant), als mit Stan/Schwalbe Latexmilch (andere Milch habe ich nicht getestet).
Mit der Latexmilch habe ich keinen Panaracer (auf mehreren WTB-Felgen von i21 bis i29) wirklich dicht bekommen, mit Milkit (zzgl. 20-30% Wasser bei Installation) alle.
Und die Schweizer lügen nicht. Wenn die Milkit nachlässt, kann man sie einfach mit etwas Wasser auffrischen. Dann ist Latexmilch schon kaputt und muss erneuert werden muss. Damit ist die teure Milkitmilch langfristig sogar günstiger. Wie gut sie Durchstiche dichtet kann ich allerdings nicht sagen, entweder hatte ich im letzten Jahr keinen, oder sie tut gut und unauffällig Ihren Job.


Grüße,
Kay René