Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread

von: Frederick

Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread - 14.08.06 16:10

In Antwort auf: Andreas R
In Antwort auf: Frederick
der Windwiderstand (IMHO DAS Top-Argument für Lieger) spielt auf meinen bevorzugten Strecken kaum eine Rolle

Für mich ist der Komfort das Top-Argument. Das entspannte Dahingleiten ist unerreicht.

Was aber leider nur auf Theodors sauber gefegtem Asphalt möglich ist. Schau Dir mal dieses Teilstück meines Arbeitsweges an:



(Wen's interessiert: ich hab den Foto Ordner des Arbeitsweges aktualisiert)

Ich will nicht behaupten, daß dies mit dem Upright ein pures Vergnügen wäre, aber mit meinem damaligen Peer Gynt war es eine Qual, ich fühlte mich durch das Gehüpfe sehr unsicher und mußte deutlich langsamer fahren als jetzt mit dem Upright und dicken Reifen. Zudem hatte ich vorn (gab damals keinen Marathon in der 20" Größe) dauernd Plattfüße.

Nicht daß wir uns falsch verstehen: ich fahre natürlich gern auf glattem Asphalt, aber mag nicht die stinkenden Kfz und die hiervor für den Radler ausgehenden Gefahren. Ein asphaltierter Wirtschaftsweg durch Feld/Wald ist herrlich, die gibt es viel im benachbarten Belgien, leider ist es dort mindestens genauso steigungsreich wie hier in der Voreifel.

Eine wunderschöne Abwechslung war die gestrige Radtour vom ADFC "Die Schlösser an Erft und Neffelbach" (Fotos HIER) die völlig eben war. Die ca. 100 km (inkl. meiner An-/Abreise) absolvierte ich mit bisher ungeahnter Mühelosigkeit und jetzt weiß ich erst richtig, wieviel Energie die Steigungen kosten.

Natürlich fahre ich sehr gern auf Asphalt, aber ich mag keine Kfz und die hiervor ausgehenden Gefahren beim Radfahren. Das "Dahingleiten" hatte ich auf sauberem Asphalt, keine Frage. Aber sobald es in den Wald ging (Baumwurzeln, Matsch) oder über Schotter war davon keinerlei Rede mehr, im Gegenteil.

Viele Grüße Frederick