Re: Erste Erfahrung mit Schwalbe Marathon Supreme

von: Rheinradler

Re: Erste Erfahrung mit Schwalbe Marathon Supreme - 14.12.07 21:43

Meinen Senf zum Thema

Auf der IFMA hab ich einen Schwalbe Mitarbeiter angesprochen. „Seit Ende April fahr ich hinten mit dem Supreme (37-622). Bis heute Morgen viertel vor neun war ich zufrieden.“ bäh Da hatte ich nach 6200km den ersten Platten. Am Kölner Rheinufer bohrte sich ein klitzekleiner, spitzer Stein bis zum Schlauch durchg. Diese Woche habe ich den Mantel nach 3 weiteren Platten (dickere Glasscherbe, Dorn, nix im Mantel) und 9000km ausgemustert.

Zum Vergleich: Mit dem normalen Marathon habe ich im Schnitt 13000km geschafft. Bei den letzten beiden hatte es mich einmal, bei den Vorgängern zwei- oder dreimal erwischt. Bezogen auf die gleiche Laufleistung ist meine Plattenhäufigkeit mit dem Supreme also 2- bis 3-fach höher, obwohl der Supreme vom Winterbetrieb verschont wurde. Mir ist natürlich klar, dass Platten / nicht Platten auch immer was mit Pech / Glück zu tun hat und die Zahl keine allgemeingültige Aussage darstellt.

Nach meiner Erfahrung sammelt das weichere Gummi mehr Fremdkörper auf. Dadurch steigt die potentielle Plattengefahr, auch wenn Vektran das Vordringen bis zum Schlauch erschwert.

Nach dem letzten Platten war im Mantel ein Riss, der zum Ausbeulen führte. Vorwitzig schaute der Schlauch raus. Erstmalig in meiner Radkarriere hat mich ein Mantel im Stich gelassen und an der Weiterfahrt gehindert. schockiert Der Riss zog sich entlang der Vektran-Einlage. Möglich das an dieser Stelle die Karkasse geschwächt ist und Rissbildung begünstigt. Nach meiner Meinung ist die Vektraneinlage zu schmal.

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Unter Berücksichtigung der Laufleistung war der Supreme 3,3-fach teurer wie der Standard-Marathon.

Immer eine „handbreit“ Luft unter der Felge!