Re: Felge durchgebremst, wie lang hat das gedauert

von: tkikero

Re: Felge durchgebremst, wie lang hat das gedauert - 18.02.08 23:48

In Antwort auf: JohnyW

Hi,

hab ich noch nie geschafft... meistens brechen die vorher aus "Überladungsgründen auf irgendwelchen schwer fahrbahren Strecken".

Gruß
Thomas


Ich auch noch nie ... weder mit Cantilever noch mit Maguras HS. Die mutmaßlichen Felgenmörder "V-Brakes" habe ich bisher ausgelassen. Hinten wird wohl nicht so heftig gebremst, und vorne schaffe ich es meistens irgendwann innerhalb von einigen 1000 km, mal einen Bordstein o. Ä. so zu übersehen, dass sowieso eine neue Felge (und manchmal auch Gabel, seufz) fällig wird. Und, nein, die üblichen 28" Felgen werden nicht dafür konstruiert, dass man frontal über einen Bordstein drüberrumpeln kann.

Hatte mal ein Fahrrad von 1985 - 2002 im Einsatz, tägl. Minimalstrecke 12-15km, meistens aber das zwei- dreifache. Ursprünglich mit "Mittelzugbremsen" von Weinmann, dann mit etwas langschenkligeren Pivotbremsen von Shimano. An diesem Fahrrad war hinten anno 2002 immer noch die Originalfelge im Einsatz (und die Originalnabe, Maillard, konusgelagert, fast ohne Dichtung, und lief und lief und lief bei jährlicher Erneuerung der Fettung). Vermutlich waren die ganz altmodischen Felgenkneifer sehr nett zu den Felgen (dafür war die Bremswirkung auch nicht so befriedigend). Das Hinterrad, die Schalter, Umwerfer und Schaltwerk waren überhaupt die einzig verbliebenen Originalteile (auch der Rahmen war unfallbedingt schon der 3.). 2002 wurde das Fahrrad übrigens geklaut, war zwecks Antriebsrenovierung vor einer Selbsthilfewerkstatt abgesperrt abgestellt ...